Windows RT bietet neben der Metro-Oberfläche auch die »Classic«-Umgebung samt Desktop, auf der zum Beispiel auch angepasste Versionen von Microsoft Office laufen. Doch wie Mozilla meldet, will Microsoft anscheinend nicht, dass in der Classic-Oberfläche ein anderer Browser als der mitgelieferte Internet Explorer verwendet werden kann.
Das, so der Blogbeitrag von Mozilla, wäre ein Rückfall in das »digitale dunkle Zeitalter«, in dem Nutzer und Entwickler nicht den Browser ihrer Wahl verwenden dürfen. Dabei gäbe es für diese Einschränkung seitens Microsoft keinen technischen Grund, denn wenn der Internet Explorer dort funktioniert und andere Browser in Windows RT die neue Metro-Oberfläche nutzen können, dann könnten Browser anderer Anbieter auch unter der Classic-Umgebung arbeiten.
Mozilla ruft Microsoft dazu auf, dem Nutzer weiter die Wahl zu lassen und den seit Jahren selbst beworbenen Prinzipien treu zu bleiben. Außerdem könnte ein Ausschluss anderer Browser bei der ARM-Version von Windows 8auch wieder die Kartellwächter auf den Plan rufen und gegen die Absprachen mit der EU und den US-Behörden verstoßen.
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