Windows 10 - Microsoft macht Upgrade-Ablehnung einfach

Einen Monat, bevor das kostenlose Upgrade auf Windows 10 ausläuft, hat Microsoft nun angekündigt, es einfacher zu machen, das Angebot abzulehnen oder dessen Start festzulegen.

Das Upgrade auf Windows 10 kann über ein neues Fenster wieder einfacher abgelehnt werden. Das Upgrade auf Windows 10 kann über ein neues Fenster wieder einfacher abgelehnt werden.

In den letzten Monaten gab es sehr viele Beschwerden darüber, dass das kostenlose Upgrade auf Windows 10 den Nutzern von Windows 7 und Windows 8.1 sehr aufdringlich angeboten wird und es teilweise nicht offensichtlich war, wie die Nutzer ein Upgrade verhindern oder ablehnen können. Nun hat Microsoft angekündigt, dass das entsprechende Fenster, mit dem das Upgrade angeboten wird, überarbeitet werden und ganz eindeutig und einfach zu verstehende Möglichkeiten anzeigen soll.

Die Veränderung soll noch in dieser Woche veröffentlicht werden und wurde laut dem Bericht der Microsoft-Expertin Mary Jo Foley anhand des Kunden-Feedbacks vorgenommen. In einer Stellungnahme von Microsoft heißt es, dass das neue Fenster drei Optionen bieten wird und auch das X zum Schließen des Fensters nicht mehr eine automatische Zustimmung bedeutet. Die Nutzer können nun auswählen, ob die das Upgrade auf Windows 10 sofort durchführen, einen Termin dafür festlegen oder aber komplett ablehnen wollen.

Das neue Windows 10 Upgrade-Fenster (Bildquelle: ZDNet) Das neue Windows 10 Upgrade-Fenster (Bildquelle: ZDNet)

Wird das Fenster über das X geschlossen, wird das Upgrade nicht gestartet, aber auch nicht abgelehnt. Stattdessen wird das Betriebssystem den Nutzer »in wenigen Tagen« noch einmal mit diesem Fenster an die Upgrade-Möglichkeit erinnern. Viele Nutzer hätten sich eine solche einfachere und verständlichere Möglichkeit wohl schon vor vielen Monaten gewünscht. Microsoft hätte sich damit auch viel negative Berichterstattung rund um das neue Betriebssystem ersparen können.

Da das kostenlose Upgrade auf Windows 10 nur noch bis Ende Juli 2016 angeboten wird, hatte Microsoft schon vor einigen Wochen angekündigt, dass danach auch die Hinweise darauf unter Windows 7 und Windows 8.1 entfernt werden. Microsoft rät allen Nutzern aber weiterhin dazu, das neuere Windows zu verwenden, auch aus Gründen der erhöhten Sicherheit.

Quelle: ZDNet

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