Jahrzehntelang haben Konsolenhersteller ihre Kunden und Fans regelmäßig mit neuen Geräte-Generationen versorgt, die stets eindeutig von den vorherigen Modellreihen abgegrenzt wurden. Aktuell versuchen Sony und Microsoft jedoch aus diesem etablierten Zyklus auszubrechen.
Mit der Xbox One Scorpio und der PlayStation 4 Neo veröffentlichen die beiden Unternehmen im kommenden Jahr zwei neue Konsolen-Modelle, die nur leichte Leistungssteigerungen mit sich bringen und mit den regulären Konsolen und Spielen der aktuellen Generation kompatibel sind.
Ende des traditionellen Konsolenzyklus?
Eine Ausnahme, die die Regel bestätigt, scheint das zumindest bei Microsoft nicht zu sein. Der Konzern ist offenbar tatsächlich darauf aus, den traditionellen Konsolenzyklus zu beenden - und sein Xbox-Geschäft dem PC-Business anzugleichen. Das jedenfalls verriet nun Aaron Greenberg gegenüber der englischsprachigen Webseite Engadget:
"Für uns gesprochen denken wir, dass die Zukunft ohne Konsolen-Generationen auskommen wird. [...] Im Grunde sagen wir [über die Xbox One Scorpio]: »Dies ist keine neue Generation; alles, was ihr schon habt, wird fortgeführt und funktioniert auch weiter«. Wir sehen das alles als eine Gerätefamilie an."
Gleichzeitig betonte Microsofts Marketing-Director jedoch auch, dass man den Konsolenmarkt allgemein für gesund halte. Ein kompletter Ausstieg Microsoft aus dem Konsolengeschäft ist daher unwahrscheinlich - und ob es letztlich tatsächlich zu einem Strategiewechsel weg von traditionellen Geräte-Generationen kommen wird, dürfte wohl nicht zuletzt auch vom Konkurrenten Sony abhängen.
Auch wenn die Xbox One Scropio jedoch keine komplett neue Konsolen-Generation einläutet, ist die Nachfrage zumindest laut Microsoft übrigens äußerst hoch: Es gebe ein großes Interesse an Projekt Scorpio, so Greenberg.
Die Xbox One Scorpio wird voraussichtlich 2017 auf den Markt gebracht. Das Konkurrenz-Modell PlayStation 4 Neo dürfte im selben Zeitraum erscheinen.
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