Seit 2014 hatten sich Zenimax, Facebook, Oculus und John Carmack vor Gericht über die Entwicklung des Oculus Rift, die Rechte daran und auch den Wechsel von Carmack von id Software, das Zenimax gehört, zu Oculus, das von Facebook übernommen worden war. Carmack selbst hatte 2017 auch eine Klage gegen Zenimax angestrengt, bei der es um Zahlungen aus dem Kauf von id Software gegangen war.
Hier gab es im Oktober 2018 schon eine Einigung, zu der Carmack erklärte, die Verpflichtungen von Zenimax seien nun vollständig erfüllt, der Rechtsstreit in Sachen Oculus gehe jedoch weiter. Nach einem ersten Urteil, das Zenimax 500 Millionen US-Dollar zusprach, hatte Facebook Berufung eingelegt und eine Halbierung der Summe erreicht. Das sorgte aber für erneute Berufungen.
Nun haben sich auch Zenimax und Facebook außergerichtlich geeinigt und damit den Streit über die Entwicklung der Virtual-Reality-Technik endgültig beigelegt. Beide Seiten haben über eine Schlichtung zueinander gefunden und die gegenseitigen Klagen vor Gericht zurückgezogen. Dieses Mal scheint Zenimax sein Ziel eher erreicht zu haben, denn CDO Robert Altman erklärte laut Gamesindustry.biz, dass man sich über die Vereinbarung freue und damit vollkommen zufriedengestellt sei. »Auch wenn wir Klagen nicht mögen, werden wir unser geistiges Eigentum immer tatkräftig gegen Verletzungen und widerrechtliche Verwendung durch Dritte verteidigen«, so Altman.
Die Stellungnahme von Facebook hingegen fällt eher erleichtert aus. »Wir sind zufrieden, dass wir das hinter uns lassen und die Erschaffung der Zukunft von VR fortsetzen können.« Die genauen Details zur Einigung wurden nicht bekanntgegeben. Damit besteht die Hoffnung, dass künftige VR-Titel von Zenimax-Studios wie id Software oder Bethesda auch Oculus Rift von Anfang an unterstützen.
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