Zotac Geforce 9800 GT - Gute Leistung für 120 Euro aber unter Last sehr heiß

Zwar belegt die Zotac nur einen Platz im Mittelfeld, die Leistung geht für 120 Euro aber in Ordnung. Unter Last erhitzt sich die Karte sehr stark.

Die umgetaufte Geforce 8800 GT kann mit der moderneren Radeon- Konkurrenz nicht mithalten. Eigentlich ist eine Geforce 9800 GT lediglich eine umgetaufte Geforce 8800 GT – ernsthafte Leistungsgewinne gibt es also nicht. Nvidia rechtfertigt den Versionssprung aber mit der Unterstützung von Hybrid-SLI und der Vereinheitlichung der Produktpalette. Technisch gesehen hat Nvidia sogar Recht, denn der G92-Chip der Geforce 8800 GT war der erste Chip der Geforce-9-Serie, die Schwester- Modelle 8800 GTX und Ultra basierten noch auf dem G80. Im Praxistest schlägt sich der »alte« Chip noch immer gut, lediglich Crysis mit Bildverbesserungen oder in Auflösungen über 1680x1050 überfordern die Karte teils deutlich. Zwar erhöhte Zotac bei ihrer Geforce 9800 GT die Taktfrequenzen von 600/1.512/1.800 MHz auf 660/1.600/1.800 MHz, aber selbst die dadurch erreichte Mehrleistung von knapp elf Prozent reicht nicht aus, um an eine Radeon HD 4850 anzuknüpfen. Dafür punktet die 9800 GT mit einem um 40 Euro geringeren Preis von 120 Euro. Auch die Unterstützung von PhysX in speziell angepassten Spielen kann wertvoll sein – selbst wenn PhysX-Titel noch spärlich im Regal stehen.

Beim Stromverbrauch und der Lärmentwicklung tut sich im Vergleich zum Vorgänger wenig - die 9800 GT bleibt stets leise und verbraucht exakt so viel Strom wie eine 8800 GT. Neben den obligatorischen Video-Kabeln liegen bei der Zotac Geforce 9800 GT noch ein HDMI-Adapter und ein Spiel mit im Karton. Allerdings ist 13th Century: Death or Glory eine Echtzeit-Strategie-Gurke mit der mauen Spielspaß-Wertung von 50 Punkten (GS 05/2008).

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