Ein Mann verdient heimlich über 200.000 Euro im Jahr mit zwei Vollzeitjobs, doch am Ende wächst es ihm über den Kopf

Gleich mehrere Gründe haben dafür gesorgt, dass er die doppelte Beschäftigung wieder aufgegeben hat.

Es geht um viel Geld, aber auch um viel Stress und um ein hohes Risiko. (Bild: stock.adobe.com - Bacho Foto, Iman) Es geht um viel Geld, aber auch um viel Stress und um ein hohes Risiko. (Bild: stock.adobe.com - Bacho Foto, Iman)

Durch die Einschränkungen während der Corona-Pandemie ist das Arbeiten im Home Office in vielen Bereichen zunächst ausgeweitet worden. Ein aktuelles Beispiel aus den USA zeigt nun, welche Möglichkeiten und Schwierigkeiten das mit sich bringen kann.

Worum genau geht es? Wir haben bereits in der Vergangenheit über einen Fall berichtet, bei dem jemand mit zwei heimlichen Vollzeitjobs viel Geld verdient hat, genauer gesagt fast 150.000 US-Dollar.

Ein Jahresverdienst, der im aktuellen Fall deutlich übertroffen wird – aber das gilt auch für die Arbeitszeit.

  • Zwei Vollzeitjobs zu haben, kann zwar ein hohes Einkommen bedeuten, aber es wird meist gegen die Arbeitsverträge verstoßen und oft eine hohe Stressresistenz erfordern.
  • Das trifft auch das Beispiel zu, von dem Business Insider aktuell berichtet. Die mit dem Pseudonym Luke benannte Person verdiente demnach durch ihre beiden Jobs 225.000 US-Dollar im Jahr.
  • Die Gesamtarbeitszeit lag zwar zunächst bei gut verteilbaren 40 bis 50 Stunden pro Woche. Doch verschiedene Gründe haben letztlich für (zu) viel Stress durch die Doppelbelastung gesorgt.

Dass Luke sich überhaupt dazu entschieden hat, einen zweiten Job anzunehmen, lag an zu viel Leerlauf in seinem ersten Job im E-Commerce-Bereich.

Bereits diese einzelne Anstellung hat ihm ein sechsstelliges Einkommen beschert.

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Nach 13 Monaten ist aus 5 Gründen Schluss

Mit dem vielen Geld hat sich Luke laut Business Insider unter anderem einen Truck besorgt, ein Airbnb gestartet und seine Ersparnisse deutlich vergrößert.

Doch nach 13 Monaten kamen mehrere Faktoren zusammen, die dazu geführt haben, dass Luke seinen zweiten Job wieder gekündigt hat:

  1. Eine anstehende Beförderung bei seiner ersten Arbeitsstelle
  2. Ein schwieriger Chef bei seiner zweiten Arbeitsstelle
  3. Die kürzliche Geburt seines ersten Kindes
  4. Das Erreichen einer höheren Steuerklasse durch das zusätzliche Einkommen
  5. Die Rückkehr vom kompletten Home Office zu einer Hybrid-Lösung bei seinem ersten Job

Falls ihr selbst im Home Office arbeitet, hat unser Autor Patrick Schneider übrigens einen Tipp für eine empfehlenswerte Neuanschaffung für euch parat:

Schwierige Kombinationen geben den Ausschlag

Punkt 5 der obigen Liste hat sich am Ende als eine (zu) große Herausforderung für Luke erwiesen. Das gilt insbesondere in Kombination mit Punkt 1 beziehungsweise der höheren Arbeitslast, die durch die anstehende Beförderung zustande gekommen ist.

Punkt 4 hat dazu geführt, dass für Lukes Geschmack zu wenig Geld von den zusätzlichen 80.000 US-Dollar übrig geblieben ist, die ihm der zweite Job eingebracht hat:

Ein Drittel des Geldes, das ich mit dem zweiten Job verdient habe, musste ich im Grunde nur für die Steuern zurückhalten.

Gepaart mit Punkt 2 beziehungsweise dem schwierigen Chef wurde sein zweiter Vollzeitjob dadurch klar unattraktiver für ihn.

Dank einer kurzen Kündigungsfrist von nur zwei Wochen konnte er sich aber schnell davon verabschieden, um wieder mehr Zeit für seine Frau und sein Kind zu haben.

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