Nachdem der allgemeine PC-Markt weiter schwächelt und auch Windows 10 aufgrund des kostenlosen Upgrades zumindest bis Ende Sommer 2016 wohl keinen PC-Kaufrausch auslösen wird, fällt immer mehr Herstellern und Händlern der wachsende Erfolg des PC-Gaming auf. Immerhin stellen PC-Spieler ein fast ideales Zielpublikum dar, dass meist wesentlich teurere Hardware oder PCs kauft und das auch noch öfter als der übliche PC-Nutzer. Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin wurde auch Intels Chef der PC-Abteilung, Kirk Skaugen, nicht müde, seinen Kunden diesen Punkt ins Gedächtnis zu rufen. PC-Spieler ersetzen ihren Rechner laut Intel alle zwei bis drei Jahre und nicht erst alle fünf Jahre.
Daher gefällt es Intel laut Skaugen auch, dass nun immer mehr Hersteller speziell für Gamer entwickelte Rechner auf den Markt bringen, darunter auch Unternehmen wie Lenovo, die dafür bislang nicht unbedingt bekannt waren. PC-Gaming wächst laut Lenovo auch deswegen so stark, weil eSport und Free-to-Play-Spiele einen »kometenhaften Aufstieg« erleben. Doch nicht nur Hersteller, auch der Handel setzt inzwischen verstärkt auf PC-Spieler, um Umsätze zu generieren.
Laut einem Bericht von PC World sind große Handelsketten beispielsweise in Großbritannien nicht mehr sonderlich daran interessiert, billige Rechner in die Regale zu stellen und nur schnell zu verkaufen. Stattdessen sei PC-Gaming »die neue Religion« des Handels. »Das macht zwar weiterhin nur ein Zehntel des Gesamtmarkes aus, aber es gibt höhere Gewinnspannen, höhere durchschnittliche Umsätze pro Einheit und Kunde – Gamer bezahlen gerne dafür. Also warum nicht?«, so Dilip Bhatia, der bei Lenovo für das Marketing der PC-Sparte zuständig ist.
Quelle: PC World
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