Laut einer Meldung von Videocardz arbeitet AMD gleich an drei Grafikchips mit den Codenamen Vega 10, Vega 20 und Vega 11. Die Quelle dieser Informationen soll eine interne Server-Roadmap von AMD sein, zu der es aber keine genaueren Angaben gibt, aber dann wohl auch mit den kommenden Server-Prozessoren mi Zen-Architektur in Verbindung stehen dürfte.
Videocardz behauptet, dass Vega 10 im 1. Quartal 2017 erscheinen wird und 64 Compute Units beziehungsweise 4.096 Shader-Einheiten besitzt. Geplant sind angeblich auch 16 GByte HBM2 mit einer Bandbreite von 512 GByte/s. Hergestellt wird die GPU laut der Meldung um 14-nm-Prozess und die TDP soll bei 225 Watt liegen.
So gut wie alle diese Angaben waren allerdings schon in den letzten Monaten immer wieder in teilweise gut belegten Gerüchten zu hören, beispielsweise mit LinkedIn-Profilen von AMD-Mitarbeitern als Quelle. Wirklich neu ist, dass im 2. Quartal eine Dual-GPU-Grafikkarte mit Vega 10 erscheinen soll. AMD arbeitet laut der Meldung aber auch an einem bislang unbekannten Vega 20, einem Grafikchip, der im 7-nm-Verfahren produziert werden soll. Der Auftragshersteller Globalfoundries, Partner von AMD, hatte eben erst angekündigt, den 10-nm-Prozess zu überspringen und direkt von 14 auf 7 Nanometer zu wechseln.
Vega 20 soll bis zu 32 GByte HBM2 und eine TDP von 150 Watt bieten. Die Anzahl der Compute Units bleibt unverändert bei 64, allerdings soll Vega 20 erstmals PCI Express 4.0 unterstützen. Da Vega 10 und Vega 20 High-End-Grafikchips sein sollen, ist mit Vega 11 laut Videocardz auch eine kleinere GPU namens Vega 11 geplant, die dann den Platz der aktuellen Polaris-10-GPU der Radeon RX 480 einnahmen soll. Die Nachfolger von Vega mit dem Codenamen Navi sind angeblich erst für 2019 geplant. Das wäre dann ein Jahr später als bisher in Roadmaps genannt. Der Wahrheitsgehalt dieses Leaks lässt sich wie immer kaum beurteilen.
Quelle: Videocardz
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