Seite 2: GTX 1080 SLI vs. Titan X - Duell mit Spiele-Benchmarks

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Spiele-Benchmarks und Stromverbrauch

Far Cry Primal
maximale Details, DirectX 11

  • 3840x2160
  • 2560x1400
  • 1920x1080
2 x Geforce GTX 1080 Mifcom Highend-PC
73
77
81
Titan X @ 2,0 GHz Grafikkarten-Testsystem
62
106
111
Titan X Grafikkarten-Testsystem
55
95
110
Geforce GTX 1080 Mifcom Highend-PC
43
77
105
Geforce GTX 1080 Grafikkarten-Testsystem
41
74
99
Radeon R9 Fury X Grafikkarten-Testsystem
30
54
71
  • 0
  • 24
  • 48
  • 72
  • 96
  • 120

Hitman
maximale Details, DirectX 12

  • 3840x2160
  • 2560x1400
  • 1920x1080
2 x Geforce GTX 1080 Mifcom Highend-PC
50
86
113
Geforce GTX 1080 Mifcom Highend-PC
51
87
118
Geforce GTX 1080 Grafikkarten-Testsystem
46
79
99
Titan X @ 2,0 GHz Grafikkarten-Testsystem
70
114
121
Titan X Grafikkarten-Testsystem
58
101
113
Radeon R9 Fury X Grafikkarten-Testsystem
40
72
91
  • 0
  • 26
  • 52
  • 78
  • 104
  • 130

Rise of the Tomb Raider
sehr hohe Details, DirectX 11

  • 3840x2160
  • 2560x1400
  • 1920x1080
2 x Geforce GTX 1080 Mifcom Highend-PC
64
65
65
Geforce GTX 1080 Mifcom Highend-PC
44
70
88
Geforce GTX 1080 Grafikkarten-Testsystem
43
66
81
Titan X @ 2,0 GHz Grafikkarten-Testsystem
62
78
82
Titan X Grafikkarten-Testsystem
54
71
77
Radeon R9 Fury X Grafikkarten-Testsystem
23
38
47
  • 0
  • 18
  • 36
  • 54
  • 72
  • 90

The Witcher 3
maximale Details, SSAO, HW off, DirectX 11

  • 3840x2160
  • 2560x1400
  • 1920x1080
2 x Geforce GTX 1080 Mifcom Highend-PC
78,0
122,0
130,0
Geforce GTX 1080 Mifcom Highend-PC
48,0
84,0
118,0
Geforce GTX 1080 Grafikkarten-Testsystem
44,0
79,0
101,0
Titan X @ 2,0 GHz Grafikkarten-Testsystem
70,0
113,0
116,9
Titan X Grafikkarten-Testsystem
60,0
101,0
114,0
Radeon R9 Fury X Grafikkarten-Testsystem
36,0
57,0
73,0
  • 0,0
  • 26,0
  • 52,0
  • 78,0
  • 104,0
  • 130,0

Da sich der Einsatz von zwei GTX 1080 im SLI-Verbund in Anbetracht der sehr hohen Leistung aus unserer Sicht nur in Kombination mit einem sehr hoch auflösenden Monitor oder beim Spielen mit Downsampling lohnt, sind die Benchmarks in diesem Fall nach der 4K-Leistung sortiert.

Hier können sich die beiden GTX 1080-Modelle in allen Spielen bis auf Hitman an der Spitze platzieren, selbst eine auf 2,0 GHz übertaktete Titan X hat stets das Nachsehen. Das ist meist aber nur vergleichsweise knapp der Fall, zudem verbraucht das SLI-System von Mifcom unter Last mit 480 Watt deutlich mehr Strom als eine einzelne Titan X auf unserem Graffikkarten-Testsytem (355 Watt). Noch wichtiger ist allerdings, dass je nach Spiel und Grafikschnittstelle das altbekannte SLI-Problem der nicht immer überzeugenden Skalierung auftritt.

Dass der SLI-Verbund der 1080-Grafikkarten in Hitman unter DirectX 12 hinter der Titan X landet, liegt beispielsweise einfach daran, dass SLI mit dieser Schnittstelle in Hitman nicht funktioniert. Die zweite Grafikkarte dreht Däumchen, die Leistung entspricht dadurch etwa dem Niveau einer einzelnen GTX 1080. Aktivieren wir SLI dagegen unter DirectX 11, steigen die fps bei Hitman in 4K von etwa 50 auf knapp 80 Bilder pro Sekunde, was eine durchaus ordentliche Skalierung von 60 Prozent darstellt.

In Far Cry Primal und Rise of the Tomb Raider lohnt sich das Aktivieren von SLI mit zwei GTX 1080 unter DirectX 11 nur in 4K. In Full HD (1920x1080) liegen die fps in beiden Spielen mit SLI sogar deutlich niedriger als ohne SLI, die Grafikkarten werden jeweils nur zu etwa 30 Prozent ausgelastet. In WQHD (2560x1440) gibt es nur geringe fps-Unterschiede, die Auslastung der GPUs liegt bei circa 50 Prozent.

Dass das so ist, dürfte vor allem an zwei Faktoren liegen: Einerseits ist bereits eine einzelne GTX 1080 extrem schnell und in 1080p und 1440p oft unterfordert. Andererseits ist im SLI-Betrieb zusätzliche Kommunikation zwischen den Grafikkarten nötig, damit sie die jeweils benötigten Bildinhalte auf einander abgestimmt berechnen können. In Far Cry Primal und Rise of the Tomb Raider scheint das dazu zu führen, dass das Aktivieren von SLI in Full HD und WQHD nichts bringt oder sogar kontraproduktiv ist.

Unter DirectX 11 ist die SLI-Skalierung in Rise of the Tomb Raider höchstens durchwachsen, unter DirectX 12 sind dagegen in allen getesteten Auflösungen nennenswerte Sprünge möglich. Unter DirectX 11 ist die SLI-Skalierung in Rise of the Tomb Raider höchstens durchwachsen, unter DirectX 12 sind dagegen in allen getesteten Auflösungen nennenswerte Sprünge möglich.

Sehr interessant ist dabei auch ein zusätzlicher Blick auf die DirectX 12-Version von Rise of the Tomb Raider. Während SLI mit dieser Schnittstelle in Hitman noch gar nicht funktioniert hat, steigt in Rise of the Tomb Raider nicht nur die Leistung einer einzelnen GTX 1080 unter DirectX 12 bereits deutlich an, sondern SLI lohnt sich jetzt auch in Full HD und WQHD.

So steigen die fps in 1920x1080 mit SLI von 102 auf 136 fps, in 4K messen wir sogar eine Skalierung von fast 100 Prozent (78 statt 40 fps). Ob das daran liegt, dass die CPU-Leistung in Rise of the Tomb Raider unter DirectX 12 besser als unter DirectX 11 genutzt werden kann, oder ob hier eher andere Faktoren wie das inzwischen auch mit Pascal-Grafikkarten in RotTR unterstützte DX12-Feature Asynchronous Compute eine Rolle spielen, ist allerdings schwer einzuschätzen.

Der Blick auf The Witcher 3 zeigt einmal mehr, was für einen guten Job die Programmierer hier bei der Nutzung der Leistung der vorhandenen Hardware gemacht haben. In dem DirectX 11-Titel steigen die fps bereits in Full HD mit aktivierten SLI leicht an, in 4K ist der Leistungssprung mit 78 statt 48 fps sogar ähnlich hoch wie im Falle von Rise of the Tomb Raider unter DirectX 12.

Frame Times

Abschließend noch eine kurze Einschätzung zum Faktor Frame Times. Dieser Wert gibt an, wie lange die Berechnung eines Bildes jeweils dauert. Gibt es hier große Schwankungen, macht sich das in Form von so genannten Mikro-Rucklern bemerkbar. Das Spielgefühl kann dadurch trotz eigentlich ausreichend hoher fps nicht wirklich flüssig erscheinen. Diese Phänomen betrifft hauptsächlich SLI- und Crossfire-Systeme, außerdem wird es subjektiv unterschiedlich stark wahrgenommen.

Bei unseren Tests mit den GTX 1080 Grafikkarten sind uns beim Spielen selbst keine Mikroruckler aufgefallen. Ein genauerer Blick auf die Frametime-Verläufe in Witcher 3 zeigt zwar im Durchschnitt etwas größere Abstände bei den Frametimes gegenüber dem Single GPU-Betrieb, allzu groß sind die Unterschiede aber nicht. Durch die hohe Leistung der GTX 1080 sind die Bilder pro Sekunde allerdings in all unseren Tests vergleichsweise hoch, während Mikroruckler meist eher in niedrigen fps-Bereichen zwischen 30 oder 40 Bildern pro Sekunde störend ins Gewicht fallen.

Frametimes: GTX 1080 Single GPU @ WQHD Eine einzelne GTX 1080 erreicht in unserem Benchmark von The Witcher 3 ungefähr 80 fps in WQHD, die Frametimes sind dabei bis auf einige leichte Ausreißer recht gleichmäßig.

GTX 1080 SLI @ 4K Zwei GTX 1080 im SLI-Verbund kommen sogar in 4K noch auf fast 80 fps, den etwas größeren Abständen bei den Frametimes stehen gleichzeitig weniger Ausreiser gegenüber.

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