Geforce GTX 1080 - Die Founders Edition ist ein ganz normales Referenz-Modell

Mit Zotac hat der erste Nvidia-Partner die neue Geforce GTX 1080 in sein Angebot aufgenommen. Die Referenz-Modelle dürften allerdings teurer als gedacht sein.

Die Founders Edition der Nvidia Geforce GTX 1080 ist nichts anderes als das Referenz-Modell. Die Founders Edition der Nvidia Geforce GTX 1080 ist nichts anderes als das Referenz-Modell.

Update: Gamers Nexus hat die Informationen zur Founders Edition noch einmal klar zusammengefasst. Nvidia habe das Wort »Referenz« einfach nur durch »Founders Edition« ersetzt. Daher gibt es laut der Meldung keine zwei Modelle der selben Grafikkarte und anfangs auch keine günstigere Version als die 699 US-Dollar teure Founders Edition der Geforce GTX 1080. Auch von der Geforce GTX 1070 gibt es nur ein Modell.

Bei der Founders Edition werden weder spezielle Chips ausgesucht, noch gibt es eine Übertaktung ab Werk oder gar eine limitierte Auflage. Auch der Kühler ist keine wirklich neue Entwicklung. Es handelt sich um einen Vapor-Chamber-Kühler, wie ihn Nvidia auch auf früheren Referenz-Modellen verwendet hat.

Laut Gamers Nexus ist ein Grund für den höheren Preis der Founders Edition, dass Nvidia keine Konkurrenz zu den günstigeren Modellen der Partner anbieten will. Außerdem erhöhe beispielsweise die Metallabdeckung des Kühlers der Founders Edition die Materialkosten mehr als eine Plastikabdeckung der Partner-Modelle.

Quelle: Gamers Nexus

Originalmeldung: Der Nvidia-Partner Zotac hat als erster Grafikkarten-Hersteller eine Geforce GTX 1080 offiziell in sein Angebot aufgenommen. Es handelt sich dabei um ein reines Referenz-Modell der neuen Pascal-Grafikkarte, das Nvidia bei der Präsentation als »Founders Edition« bezeichnet.

Dadurch entstand etwas Verwirrung, da während der Vorstellung der neuen Grafikkarten eher angedeutet wurde, dass die Founders Edition eine spezielle Version der Geforce GTX 1080 wäre. Tatsächlich handelt es sich dabei nur um das Referenz-Modell, das von Nvidia entworfen wurde und durch die mit vielen Polygonen versehene Kühlerabdeckung zu erkennen ist. Eine »besondere« Version der Pascal-Grafikkarte existiert also nicht.

Laut einer Pressemitteilung von Nvidia wird es daher auch zunächst nur diese Referenz-Version der Grafikkarte von Partnern wie ASUS, Colorful, EVGA, Gainward, Galaxy, Gigabyte, Innovision 3D, MSI, Palit, PNY und Zotac geben. Der Preis für diese Grafikkarte, die ab 27. Mai 2016 lieferbar sein soll. liegt bei 699 US-Dollar ohne Steuern und dürfte daher in Deutschland wohl die 700 Euro überschreiten.

Allerdings soll es später auch Custom-Grafikarten der Hersteller geben, die dann ab 599 US-Dollar in den Handel kommen sollen und dann wie üblich andere Kühler oder Platinen verwenden werden. Meistens sind Varianten mit besonderen Kühlern aber sogar teurer als Referenz-Modelle. Die tatsächliche Preisentwicklung bleibt also abzuwarten.

Ähnlich sieht es bei der Geforce GTX 1070 aus, die laut Nvidia zwar ab 10. Juni 2016 erhältlich sein soll, aber wie die Geforce GTX 1080 zunächst nur als Founders Edition zu einem Preis von 449 US-Dollar zuzüglich Steuern. Die von den Nvidia-Partnern selbst gestalteten Custom-Versionen sollen erst danach zu einem Preis von 379 US-Dollar angeboten werden.

Quelle: Zotac

Nvidia Pascal - Vorstellung der Geforce GTX 1080 und GTX 1070 ansehen

zu den Kommentaren (114)

Kommentare(114)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.