Seite 2: Nvidia Geforce GTX 680 - Turbo-Geforce setzt neue Maßstäbe

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Bildqualität

Bei der Bildqualität hat sich im Vergleich zur letzten Geforce-Generation vergleichsweise wenig getan, aber dort hatten wir mit Ausahme des in Standardkonfiguration matschigen Supersamplings ohnehin kaum etwas zu beanstanden. Einzig eine neue Kantenglättungstechnik führt Nvidia mit der Geforce GTX 680 ein: Temporal Approximate Anti Aliasing (kurz TXAA) kombiniert das bekannte FXAA mit herkömmlichem MSAA (»Multi Sampling Anti Aliasing«).

Keine Kantenglättung Anhand der Samaritian-Demo von Epic zeigt Nvidia die überarbeitete Shader-Kantenglättung FXAA.

4x MSAA Mit vierfachem Multisampling werden die Kanten bereits wirksam glatt gezogen, aber die Berechnung kostet mehr Leistung als...

FXAA ...das verbesserte FXAA, das zumindest in diesem Beispiel die bessere Bildqualität erreicht, aber dennoch die Textur matschig wirken lässt.

Während MSAA gegenüber FXAA das klar schärfere und damit bessere Bild liefert, kostet es deutlich mehr Leistung. Mit TXAA werden Polygonkanten lediglich mit 2x MSAA glättet, aus mehreren Winkeln berechnet und Texturkanten per modifiziertem FXAA gefiltert. Mit diesem Kniff will Nvidia laut eigenen Aussagen mit einfachem TXAA die Bildqualität von 8x MSAA erreichen, ohne dabei jedoch wesentlich mehr Leistung zu verbrauchen als mit 2x MSAA. In unseren Test der GTX 680 kann TXAA dieses Versprechen aber nur bedingt einlösen. Zwar profitieren kontrastreiche Kanten sichtbar von TXAA und werden auf den ersten Blick so gut oder gar besser geglättet wie mit 8x AA, allerdings leidet das Bild mit TXAA wie schon mit FXAA unter einer leichten Unschärfe.

Ohne Kantenglättung Ohne Kantenglättung pixeln die Kanten von Objektem extrem auf und verunstalten das Bild.

8x MSAA Mit achtfacher Kantenglättung sehen Kanten wesentlich sauberer aus, perfekt sind aber auch jetzt noch nicht.

TXAA Erst TXAA glättet wirklich sehr gut - zumindest in dem gestellten Beispiel von Nvidia. Bislang unterstützt noch kein Spiel die neue Technik.

Das neue, dynamische VSync arbeitet spürbar geschmeidiger. Das neue, dynamische VSync arbeitet spürbar geschmeidiger.

Für uns wesentlich spannender ist da das neue Adaptive VSync. Üblicherweise koppelt VSync die Bildwiederholrate an die Aufbaurate des Monitors, um sogenanntes Tearing, also hässliche horozontale Zeilenverschiebungen, zu verhindern. Standardmäßig begrenzt VSync die FPS auf 60. Wenn die Grafikleistung unter diese Marke rutscht, halbiert VSync aber die Framerate. Beim Spielen fällt die extreme Schwankung der Bildwiederholrate durch ein kurzes Ruckeln auf, was im Eifer von Online-Gefechten im ungünstigsten Fall zum unnötigen Bildschirmtod führen kann.

Die Geforce GTX 680 glättet mit adaptive VSync die FPS-Kurve viel weicher, indem es die sonst üblichen großen Sprünge vermeidet. Wenn die FPS unter die Marke von 60 Bildern pro Sekunde fallen, dann reduziert sich die Bildrate beispielsweise nicht auf 30 fps sondern auf die tatsächlich geleisteten 50 oder 47 fps. Im Praxistest funktioniert Adaptive Vsync einwandfrei und führt zu einem subjektiv erheblich weichen Spielablauf. Nichts geändert hat sich hingen bei dem anisotropen Filter. Der arbeitet wie bisher sehr sauber und liegt auf einem (sehr hohen) Niveau mit dem der Konkurrenz.

Technische Daten

Geforce GTX 680

Geforce GTX 580

Radeon HD 7970

Grafikchip

GK104

GF110

Tahiti XT

Fertigung

28nm

40nm

28nm

Chiptakt

1.006 MHz

772 MHz

925 MHz

Shader-Einheiten

1.536

512

2.048

Textur-Einheiten

128

64

128

GDDR5-Speicher

2.048 MByte

1.536 MByte

3.072 MByte

Speichertakt (effektiv)

6.000 MHz

4.008 MHz

5.500 MHz

Speicheranbindung

256 Bit

384 Bit

384 Bit

Speicherbandbreite

192 GB/s

192 GB/s

264 GB/s

Stromverbrauch Volllast (TDP)

195 Watt

244 Watt

250 Watt

Stromverbrauch Leerlauf (TDP)

15 Watt

40 Watt

15 Watt

Preis

500 Euro

350 Euro

500 Euro

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