Update: Im Web mehren sich die Spekulationen, dass es sich bei dem GM200 um den Grafikchip handeln könnte, den Nvidia auf einer neuen Geforce GTX Titan 2 einsetzen könnte. Laut 3DCenter könnte die GPU über 4.000 Shadereinheiten und ein 512 Bit breites Speicherinterface besitzen, was dann zu 40 bis 50 Prozent Mehrleistung im Vergleich zu einer Geforce GTX 780 Ti führen soll.
Dabei handelt sich aber um reine Spekulationen, ebenso wie beim vermuteten Veröffentlichungszeitrum zwischen Ende des 1. Quartals und dem 2. Quartal 2015. Sollte Nvidia wirklich eine Geforce GTX Titan 2 mit diesem Chip planen, dürfte sich dieses Modell wie ursprünglich auch der Vorgänger nur an Spieler mit extrem großem Geldbeutel und an Profis richten, denen eine Tesla-Workstation-Grafikkarte zu teuer ist.
Originalmeldung: Die Datenbank Zauba aus Indien wird immer wieder zu einer Quelle, die die Existenz von Hardwareprodukten bestätigt, selbst wenn sich diese noch in einer frühen Testphase befinden. Aktuelle Einträge vom 8. Juli 2014 zeigen nun, dass aus Taiwan einmal zwei und einmal drei Grafikchips mit der Bezeichnung »GM200-INTO-A1« in Indien eingetroffen sind.
Aus dieser Angabe lässt sich zumindest entnehmen, dass Nvidia solche GPUs bereits herstellt und damit die Entwicklungsphase bis zum sogenannten Tape-Out hinter sich gebracht hat. Bei dem GM200 soll es sich um das wirkliche Flaggschiff der neuen Grafikchips mit Maxwell-Architektur handeln, während der schon bekannte GM204 eine kleinere Version sein soll. Die letzten Gerüchte hatten behauptet, dass Nvidia die erste Charge der Maxwell-Grafikchips noch im 28-Nanometer-Verfahren herstellen lassen muss, da der Auftragsfertiger TSMC noch nicht in der Lage sei, 20-nm-Prozesse in ausreichender Menge zu nutzen. Angeblich soll Nvidia deswegen bei später geplanten GPUs sogar gleich auf 16 Nanometer wechseln.
Der GM200 gehört aber vermutlich nicht zu den Chips, die auf der kommenden Geforce GTX 880 und kleineren Modellen arbeiten werden. Diese Modelle dürften den GM204 nutzen. Eventuell handelt es sich beim GM200 also um einen Chip, der in geringen Mengen produziert und zunächst nur für Profi-Grafikkarten des Tesla-Serie verwendet werden soll. Auch das Flaggschiff der Kepler-Grafikchips, den GK110, hatte Nvidia lange Zeit nur auf diesen teuren Workstation-Produkten verbaut.
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