Nvidia Geforce GTX Titan X bestätigt - 12 GByte Videospeicher und 8 Milliarden Transistoren

Die Nvidia Geforce GTX Titan X existiert und wird wohl in rund zwei Wochen offiziell vorgestellt.

Das erste offizielle Bild der Nvidia Geforce GTX Titan X. (Bildquelle: Nvidia) Das erste offizielle Bild der Nvidia Geforce GTX Titan X. (Bildquelle: Nvidia)

Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang hat die seit Monaten aus Gerüchten bekannte Nvidia Geforce GTX Titan X auf der Game Developers Conference auf ungewöhnliche Weise bestätigt. Dazu nutzte Huang eine Veranstaltung von Epic Games und betrat dort die Bühne, in den Händen eine Nvidia Geforce GTX Titan X mit persönlicher Widmung. Er übergab diese Grafikkarte an Tim Sweeney von Epic Games und verriet dabei noch, dass es sich »um die am weitesten fortgeschrittene GPU, die die Welt je gesehen hat« handeln soll.

Die Arbeitszeit der Entwickler an dieser Grafikkarte betrug laut Huang mehr als 2.000 Mannjahre. Außerdem besitzt die Geforce GTX Titan X laut seiner Aussage acht Milliarden Transistoren und 12 GByte Videospeicher. Damit hat Huang auch ein Gerücht bestätigt, laut dem die neue Grafikkarte exakt so viel Speicher besitzen sollte. Auch das 384 Bit breite Speicherinterface dürfte nun als bestätigt gelten.

Die weiteren inoffiziellen Informationen besagen, dass der GM200-Grafikchip auf Maxwell-Basis rein auf Spiele ausgelegt ist und nicht mehr die eher für Profi-Funktionen notwendige hohe Double-Precision-Rechenleistung besitzt, wie dies noch bei anderen Titan-Modellen der Fall gewesen war. Mit angeblich 3.072 Shader-Einheiten würde der bislang noch nicht vorgestellte GM200 auch gut zu den nun genannten 8 Milliarden Transistoren passen. Nvidia hält ab dem 17. März 2015 die Hausmesse GPU Technology Conference ab, auf der eigentlich die Vorstellung der Geforce GTX Titan X erwartet worden war.

Anscheinend wollte Huang nicht ganz so lange warten und nutzte die Game Developers Conference und den Auftritt zusammen Tim Sweeney für einen kleinen Spoiler. Sweeney sprach zunächst alleine darüber, dass Virtual Reality »bislang unerreichte Grafikleistung« benötigte und stellte die Frage in den Raum, ob jemand dafür eine Lösung kenne - und Huang betrat die Bühne mit der neuen Grafikkarte in der Hand. Die Titan X steckte ldann auch hinter einer VR-Demo von Epic Games mit dem Titel »Thief in the Shadows“, in der sich der Spieler ähnlich wie Bilbo Beutlin in einer Drachenhöhle voller Schätze und einem eifersüchtig darüber wachenden Drachen befindet. Neben der Titan X kamen die Unreal Engine 4 und Oculus Rift zum Einsatz.

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