Seite 2: Thrustmaster Ferrari F1 Wheel Integral T500 - Formel-1-Lenkrad für Rennspielprofis

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Präzision

Egal ob in F1 2011, GTR 2 oder Shift 2 Unleashed, mit dem Thrustmaster Ferrari F1 Wheel Integral T500 lenken wir im Test äußerst präzise durch alle noch so scharfen Kurven– allerdings nur, wenn wir das Lenkrad von Hand einstellen. Bei keinem der getesteten Spiele wurde das Lenkrad im erweiterten Modus erkannt. Zwar entdeckte F1 2011 das Lenksystem im normalen Modus, die Pedalerie reagiert damit allerdings erst nach der Hälfte des Hubwegs. Nur nach manueller Einrichtung der Steuerung entfaltet das Ferrari F1 Wheel Integral T500 seine ganze Qualität. Das Lenkrad fühlt sich beim Fahren, egal auf welchem Kurs, fantastisch an und die Empfindlichkeit ist durch die 16-Bit-Auflösung hervorragend. Latenzen sind in keinem der drei getesteten Spiele zu spüren. Die Bewegungen werden von einem speziellen Sensor elektromagnetisch abgetastet, so dass die Präzision des Lenkrads laut Hersteller über die gesamte Lebenszeit erhalten bleiben soll.

Die Pedale des Thrustmaster F1-Lenkrads sind nahezu perfekt. Die Pedale des Thrustmaster F1-Lenkrads sind nahezu perfekt.

Der Force-Feedback-Motor simuliert alle auftretenden Fliehkräfte sehr glaubhaft. Auch bei einem Ritt über die Curbs oder einen Ausflug ins Kiesbett vermittelt das Lenkrad mit exzellenten Rütteleffekten eine exaktes Gefühl des Untergrunds. Bei besonders harten Bodenwellen müssen wir das Lenkrad fest umklammern – ein zu zaghaften Griff, und das Lenkrad springt uns aus den Händen. Kinder sollten, wenn überhaupt, nur unter Aufsicht oder zumindest mit abgeschwächten Force-Feedback-Einstellungen mit dem Thrustmaster Ferrari F1 Wheel Integral T500 spielen. Wer bei F1 2011 ein Rennen über die gesamte Distanz mit Force-Feedback-Effekte auf 100 Prozent spielt, kann sich die täglichen Liegestützen sparen.

Der Elektromotor bleibt dabei stets leise, aber der dazugehörige Lüfter wird bei längerem Einsatz deutlich hörbar. Die Pedale stehen der Präzision des Lenkrads in nichts nach. Das Gas lässt sich sehr fein dosieren ebenso wie das Bremspedal, das mit einem deutlich höheren Widerstand aufwartet. Die Kupplung hat denselben Wiederstand wie das Gaspedal und lässt sich so ein wenig zu leicht betätigen. Der geringe Widerstand ist der Tatsache geschuldet, dass Sie die gesamte Pedalerie auch umgedreht aufbauen können.

Ausstattung

Die beiden Schaltwippen am Lenker sind zwar gut zu erreichen, quietschen aber bereits nach kurzer Einsatzzeit. Die beiden Schaltwippen am Lenker sind zwar gut zu erreichen, quietschen aber bereits nach kurzer Einsatzzeit.

Die Ausstattung ist bedingt durch die vielen Formel-1-Bedienelemente äußerst umfangreich. Allein das Lenkrad bietet im erweiterten Modus 21 Tasten, die wir frei belegen dürfen. Darunter befinden sich auch zwei achtwege-D-pads, mit denen wir bequem durch die Spielemenüs navigieren können und zwei rotierende Knöpfe, mit denen wir Fahrzeugprofile wie Aerodynamik- oder Fahrwerkseinstellungen direkt während des Rennens ändern können. Vier weitere Tasten befinden sich am Gehäuse, das den Elektromotor beherbergt. Im normalen Modus, in dem Sie das Ferrari F1 auch an der Playstation 3 nutzen können, sind es immerhin noch 13 frei belegbare Tasten. Im Lieferumfang befinden sich auch einige Ersatzschrauben und -muttern, zwei Imbusschlüssel und eine »Realistic-Brake«-Modifikation, die den Wiederstand des Bremspedals erhöht. Um derartige Anpassungen vorzunehmen, benötigen, Sie neben einem Kreuzschlitz-Schraubenzieher kein weiteres Werkzeug.

Ergonomie

Das Thrustmaster Ferrari F1 Wheel Integral T500 liegt sehr gut in der Hand, und die gummierten Griffe bieten sicheren Halt. Die Grifflöcher sind für kleine wie große Hände geeignet, der Abstand zu den sich mitdrehenden Schaltwippen ist angenehm kurz. Kleinere Hände erreichen die beiden mit dem Gehäuse verbundenen Schaltwippen allerdings schwiereiger. Alle restlichen Knöpfe sind wie in der Formel 1 auf dem Lenkrad verteilt und lassen sich problemlos mit den Daumen drücken, ohne das Lenkrad loszulassen. Lediglich die drei Kippschalter an der unteren Kante können wir ohne Loslassen nicht betätigten. Die Druckpunkte aller Knöpfe und Schalter sind gut definiert. Die Bauform des Lenkrads verhindert allerdings gezieltes Übergreifen und so machen Rotationswinkel jenseits von 270 Grad keinen Sinn. Das Fahren von reinen Straßenautos oder Disziplinen wie Driftrennen oder Gymkhana in Dirt 3machen mit dem Ferrari F1 Integral T500 im Test nur eingeschränkt Spaß. Hierfür eignet sich das erheblich preiswertere Logitech G27aufgrund des durchgängigen Lenkkranzes besser.

Bedingt durch das Formel-1-Design mit unterbrochenem Lenkkranz können wir nur schlecht umgreifen. Bedingt durch das Formel-1-Design mit unterbrochenem Lenkkranz können wir nur schlecht umgreifen.

Die Pedale sind angenehm groß und der Abstand dazwischen ist ebenfalls ausreichend. Zudem dürfen wir alle Pedale in drei Positionen seitlich versetzt montieren, um den Abstand zwischen den Pedalen zu vergrößern oder zu verkleinern. Auch der Hubweg der Pedale darf angepasst werden. Für die Bremse liegt eine »Realistic Brake«-Modifizierung bei, die Sie hinter dem Bremspedal befestigen können und so, je nach Geschmack, den Wiederstand des Bremspedals um 14 beziehungsweise 16 Kilogramm vergrößern. Sehr gelungen finden wir die Möglichkeit, die gesamte Pedalerie liegend, wie bei Formel-1-Boliden üblich, oder hängend wie bei normalen Autos, aufzustellen. Um die Pedalerie umzudrehen, benötigt es nur wenige Handgriffe. Lediglich die Pedale und die Riffelblech-Fußablage müssen vertauscht werden.

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