• Optischer Sensor mit 2.000 dpi (per Treiber bis 4.000 dpi)
• Omron-Schalter
• symmetrisch, passt in linke wie rechte Hände
• Form durch austauschbare Seitenteile anpassbar
• Gewicht ca. 103 Gramm
• RGB-Beleuchtung und Unterstützung von TalkFX sowie AlienFX für Lichteffekte
Die in Hamburg ansässigen Roccat erweitern ihr Portfolio um die Roccat Kiro im Test. Sie fungiert als Einsteigermodell und ist derzeit für rund 50 Euro erhältlich. Die Roccat Kiro wirkt zunächst recht unscheinbar und auch die Liste der Eigenschaften und Besonderheiten liest sich auf den ersten Blick nicht außergewöhnlich.
Der optische Sensor arbeitet mit soliden 2.000 dpi und im (software-seitigen) Overdrive-Modus mit bis zu 4.000 dpi. Hinzu kommt eine beleuchtetes Roccat-Logo, zwei Feuertasten mit langlebigen Omron-Schaltern, ein stabiles Mausrad und eine zusätzliche Taste dahinter, um den dpi-Wert anzupassen. Das 1,8-Meter lange Kabel ist nicht extra ummantelt.
Auffällig sind die vier Daumentasten, zwei auf jeder Seite, und die symmetrische Form sowie die modularen Seitenteile der Kiro. So kann die Maus in rechte wie linke Hände passen und an die jeweilige Seite angepasst werden. Unabhängig davon ist die Kiro eher eine Maus für kleine bis mittelgroße Hände. Die Form und Größe der Maus eignet sich eher zur Anwendung des Claw/ Finger-Tip-Griffes, da bei Nutzung des Palm-Griffes ein erheblicher Teil der Handfläche auf dem Mauspad aufliegt und Bewegungen bremst - ähnliches haben wir bereits bei der Logitech G303 Daedalus Apex festgestellt. Spielern mit großen Händen erschwert die relativ geringe Länge der Kiro aber, den Claw-Griff angenehm anzuwenden.
Ergonomie
Im Gegensatz zur Logitech G303 Daedalus Apex verzichtet die Roccat Kiro auf den auffälligen Buckel, ähnelt dieser aber sonst stark. Sie ist kompakt und kurz gehalten und lädt damit zum Claw-Grip ein. Symmetrische Mäuse sind zwar seltener als auf rechte Hände ausgelegte, aber trotzdem keine Rarität. Die austauschbaren Seitenteile (samt Daumentasten) geben der Kiro aber mehr Anpassbarkeit: Je nach benutzter Hand können Sie die Daumentasten auf ihrer bevorzugten Seite anbringen und verhindern so ungewolltes Auslösen der jeweils gegenüberliegenden Taster.
Der Wechselvorgang funktioniert aufgrund einer einfachen Kombination aus Stecksystem und Magneten reibungslos innerhalb weniger Sekunden. Mit rund 103 Gramm fällt die Roccat Kiro relativ leicht aus, anpassen können wir das Gewicht nicht.
Sensor und Feuertasten
Der optische Sensor der Roccat Kiro arbeitet mit bis zu 2.000 dpi nativ. Wem das nicht reicht, der schaltet den Overdrive-Modus hinzu, wodurch der Sensor durch Interpolation bis zu 4.000 dpi erreicht. Das klingt nach nicht viel, doch in der Praxis sind selbst 2.000 dpi bereits für den größten Teil aller Spieler zu viel und die Zeigerbewegung wird viel zu schnell, um zuverlässig zielen zu können. Allerdings fällt bei unrealistisch schnellen Schwenkern im Test auf, dass der Sensor hier an seine Grenzen stößt und die Bewegungen manchmal nicht vollständig erfasst. In realistischen Anwendungsfällen, sprich Spielen, agiert die Roccat Kiro aber ebenso präzise wie andere aktuelle Spielermäuse der Oberklasse.
Die Feuertasten mit Omron-Schaltern fallen durchweg positiv auf. Beide lösen spürbar und präzise aus und überzeugen durch eine gefühlt sehr solide wirkende Verarbeitung, wie auch der Rest der Roccat Kiro. Das gerasterte Mausrad inklusive Klick-Funktion und gummierter Oberfläche bildet hier keine Ausnahme. Außerdem sind sämtliche Tasten, auch die dpi-Taste hinter dem Mausrad, über den Treiber individuell belegbar.
RGB-Beleuchtung
Als Besonderheit (für diesen Preisbereich) nennt Roccat die RGB-Beleuchtung der Kiro mit 16,8 Millionen Farben. Die Hamburger arbeiten seit einiger Zeit mit Alienware zusammen. Aus dieser Koproduktion ist unter anderem die AlienFX-Technologie für Roccat-Geräte hervorgegangen: Je nach Spielsituation passt der umfangreiche Swarm-Treiber (Platz für bis zu fünf Profile der Kiro) die Beleuchtung des Roccat-Logos auf dem Rücken der Maus dynamisch an. Das sorgt für stimmige Lichteffekte, allerdings bleiben uns diese meist verborgen, oder wir nehmen sie nur im Augenwinkel wahr, da auch im Claw-Grip der Handrücken genau über dem Roccat-Logo sitzt.
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