Fazit
Markus Lindner: Zugegeben, als Kritiker von Mäusen mit (zu) vielen Zusatztasten war ich der Roccat Tyon gegenüber erstmal skeptisch. Umso erfreulicher, dass Roccat es geschafft hat die »Multi Buttons« der Tyon so zu verteilen, dass die Bedienung sehr komfortabel ist und ich beim Spielen nicht Angst haben muss, aus Versehen irgendwelche Tasten auszulösen.
Neben dem sehr präzisen und leistungsfähigen Sensor hat mich auch der analoge Schubregler im Test überzeugt. Eine spielerische Bedien-Revolution bringt dieser nicht mit sich, stellt sich aber als ein nettes Gimmick heraus und funktioniert in der Praxis einwandfrei.
Insgesamt ist die Roccat Tyon eine sehr hochwertige und präzise Maus, die viel Komfort und Ausstattung bietet – mit rund 100 Euro aber auch alles andere als ein Schnäppchen. Sollten Sie auf den analogen Daumenschalter verzichten können, ist die knapp 20 Euro günstigere Roccat Kone XTD mit demselben 8.200 dpi-Sensor eine Alternative. Eine traditioneller ausgestattete Maus mit mehr Anpassungsmöglichkeiten (wie variables Gewicht samt Schwerpunkt etwa) finden Sie hingegen bei der Logitech G502 Proteus Core, die mit rund 70 Euro preislich deutlich unter der Tyon liegt.
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