Die Wirtschaftswoche bezieht sich bei ihrer Meldung auf eine »vertrauliche Erfolgsbilanz« der Telekom, laut der dank der kompletten Überwachung der Verbindungen im Mobil- und Festnetz 200 Millionen Euro gespart werden konnten. Das System sucht nach Kundenanschlüssen mit Auslandsflatrate, über die dann besonders lange Gespräche in Länder wie São Tomé oder Guinea geführt werden. Diese verursachen der Telekom hohe Kosten.
Die Telekom hat laut dem Bericht aus diesem Grund letztes Jahr 162.800 Rufnummern gesperrt. Auch Telefonanlagen, die manipuliert wurden und dann Premium-Servicenummern in Lettland, Litauen, Guinea, Somalia und Kuba anrufen, wurden so in 525 Fällen entdeckt.
Doch nun will die Deutsche Telekom dieses System laut Wirtschaftswoche ausweiten, um ganz allgemein »unwirtschaftliche Kunden« mit Flatrate zu finden. Diese Kunden sollen dann einen neuen Tarif abschließen oder aber durch neue AGB gekündigt werden. Gegenüber der Welt erklärte ein Telekom-Sprecher, dass das System, das auch dem Schutz der Kunden diene, dem Bundesdatenschutzbeauftragten bekannt sei und bezeichnete die Absicht, Vieltelefonierer zu finden und zu bestrafen, als »völligen Unsinn«.
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