Ein kleiner Cartoon, den Bill Gates auf YouTube veröffentlicht hat, soll vor allem der Behauptung entgegentreten, er sei der größte Wohltäter der Welt. Zwar stimmt es dass Bill Gates viele Milliarden aus seinem Privatvermögen für wohltätige Zwecke und seine Stiftung ausgibt, doch das macht ihn aus seiner Sicht nicht zu dem größten Philanthrop der Welt. Er verzichte nicht auf gutes Essen, Urlaub oder Kinobesuche, während viele Menschen ihr ganzes Leben aufopfern, um anderen zu helfen. Das seien die wirklich größten Wohltäter.
Zu den Fragen bei reddit, die ihm gestellt wurden, gehörte natürlich auch die nach der neuen Rolle bei Microsoft und zu seinen Plänen. Der neue CEO Satya Nadella habe ihn gebeten, sicherzustellen, dass Microsoft im Bereich Innovation ehrgeizig ist. Er werde sich vor allem um Produkte kümmern und für Microsoft ein Drittel seiner Arbeitszeit verwenden und ansonsten weiter für seine Stiftung arbeiten. Gates geht davon aus, dass in Zukunft ein Betriebssystem nicht nur auf einem Gerät laufen wird und dass Informationen nicht einfach nur Dateien sein werden, sondern ein Gedächtnis des eigenen Lebens, das man ansehen könne.
Einige private Dinge gab Gates ebenfalls preis. So sei er vor 20 Jahren oft tagelang am Stück im Büro geblieben und das habe ihm nichts ausgemacht, er sei eben voller Energie und Naivität gewesen. Heute sei er etwas ruhiger und dafür etwas weiser geworden. Er spiele gerne Bridge und schaue seiner Tochter gerne beim Reiten zu, auch wenn das altmodisch klinge. »Ich spüle jeden Abend das Geschirr, auch wenn das andere freiwillig machen wollen. Ich mag es so, wie ich es mache«, so Gates. Sein Leben will er übrigens nicht künstlich verlängern, falls dies möglich sei, sofern das nicht auch den meisten anderen Menschen offensteht. Sollte sein Leben verfilmt werden, würde seine Frau vermutlich die Version ansehen, in der Samuel L. Jackson ihn spielt.
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