AMD war in den letzten Jahren nur selten profitabel und hatte daher 2008 einen neuen Kurs eingeschlagen, der Kosten sparen sollte. Die eigenen Fabriken hatte AMD verkauft und wollte sich vom PC-Markt auf »Wachstumsmärkte« konzentrieren. Laut den Analysten von Kerrisdale Capital Investment war AMD zwar erfolgreich, was das Marketing dieser Schritte gegenüber Investoren betrifft, tatsächlich aber stehe AMD schon unausweichlich das Ende bevor. Die technischen Fortschritte der Konkurrenz, das nicht konkurrenzfähige eigene Angebot, die Strukturänderungen, die nicht effektive Strategie der vergangenen Jahre und die immer schlechter werdenden Blianzen seien eine Giftmischung für das Unternehmen.
»Auch wenn AMD einige Kunden gewinnt, läuft die Uhr ab und AMD wird nicht in der Lage sein, Profite in Branchen zu machen, in denen die besten Produkte und nicht die Preisgestaltung den Erfolg bestimmen«, so der Report. Für die Analysten ist AMD ein typisches Beispiel eines alten Unternehmens, das noch immer von einem vergangenen Ruf als technisch führendes Unternehmen lebt, um damit falsche Vorstellungen der eigenen Überlebensfähigkeit zu füllen. Auch wenn AMD an sich eine wichtige Rolle spiele, um ein Monopol von Intel und anderen in bestimmen Märkten zu verhindern, sei dies kein ausreichender Grund, um einen Konkurs auszuschließen.
»Überraschenderweise glauben viele Investoren die Geschichte der Trendwende, die die kürzlich zum CEO bestimmte Lisa Su verbreitet. Wir bestreiten nicht, dass AMD noch immer einige gesunde Geschäftsfelder hat. Trotzen denken wir, dass AMD, das im 2010 einmal mit 8,6 Milliarden US-Dollar bewertet wurde, dazu bestimmt ist, bis zum Jahr 2020 bankrott zu gehen«. Als Grund führen die Analysten noch auf, dass AMD finanziell nicht in der Lage ist, genügend Geld für Forschung und Entwicklung auszugeben und daher bei den schnellen Produktzyklen der Branche nicht mithalten könne.
Quelle: Valuewalk
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