Der kleine PC mit der Bezeichnung Project Quantum hatte letztes Jahr bei der Präsentation von AMD für einiges Aufsehen gesorgt. Dafür gab es neben dem futuristischen Design gleich mehrere Gründe. Obwohl der Rechner von AMD entworfen worden war, steckte darin keine AMD-CPU, sondern ein Intel Core i7 4790K. Neben der hohen Leistung des Prozessors war dafür wohl auch die höhere Abwärme der aktuellen AMD-Prozessoren ein Grund für diese bemerkenswerte Wahl.
Außerdem hatte AMD in diesen Mini-Rechner auch noch eine Grafikkarte mit zwei Fiji-Prozessoren verbaut, die erst jetzt als Radeon Pro Duo auf den Markt kommt. Allerdings hatte AMD nicht vor, diesen PC so herzustellen oder zu verkaufen. Wie die tschechische Webseite diit.cz meldet, arbeitet AMD nun aber an einer Neuauflage von Project Quantum, die dann vielleicht als Grundlage für PC-Hersteller dienen könnte. Die neue Version wird laut der Meldung sogar rein auf AMD-Hardware setzen.
Die neuen Zen-Prozessoren werden nicht nur im FinFET-Verfahren und mit 14-Nanometer-Strukturen hergestellt, sondern sollen auch deutlich mehr Leistung bieten. Damit könnte AMD mit einem Zen-Prozessor trotz hoher Leistung das Abwärme-Problem lösen und auf einen Intel-Prozessor verzichten.
Außerdem soll die Grafikkarte auf Fiji-Basis durch ein Modell mit dem für Anfang 2017 angekündigten Vega-10-Grafikchip ersetzt werden. Die neue GPU bietet durch das neue 14-Nanometer-Verfahren ebenfalls deutlich mehr Leistung bei geringerem Stromverbrauch. Ein kleiner Rechner wie Project Quantum könnte in dieser neuen Version noch beeindruckender und wesentlich leistungsstärker sein als die im letzten Sommer präsentierte Variante. Dann hätten solche Rechner wohl auch einen sinnvollen Einsatzzweck, beispielsweise als Virtual-Reality-Demostation.
Quelle: diit.cz
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