Telekom Paketbutler - Übernimmt die Paketannahme

Klingt nach Roboter, ist aber keiner. Die Telekom stellt den Paketbutler vor, eine gesicherte Zustellbox als persönliche Packstation um Versandbestellungen auch an Arbeitstagen erhalten zu können.

Der Telekom Paketbutler soll als persönliche Packstation dienen und auch Retouren ohne Paketshopbesuch ermöglichen. Der Telekom Paketbutler soll als persönliche Packstation dienen und auch Retouren ohne Paketshopbesuch ermöglichen.

Der Onlinehandel floriert, auch klassische Offlinegeschäfte wie Mediamarkt setzen verstärkt auf das Versandgeschäft, gut 12 Prozent des gesamten deutschen Einzelhandelsumsatzes machen Onlinegeschäfte inzwischen aus. Unpraktisch: Die Lieferzeiten der meisten Paketdienste sind nicht sonderlich kompatibel zu regulären Arbeitsverhältnissen. So werden Pakete bei Nachbarn abgegeben, in teils weit entfernten Shops zur Abholung gelagert, in ebenfalls nur tagsüber geöffneten Postfilialen gebunkert oder an einem mehr oder weniger sicheren Ort deponiert. Der Donnerstag gilt als bester Tag für Versandbestellungen, in der Hoffnung am Samstag, passend zur eigenen Anwesenheit in der Wohnung, beliefert zu werden.

Abhilfe schaffen die Packstationen von DHL, die eine Paketabholung auch nach Feierabend ermöglichen. Doch nicht immer ist eine Packstation in der Nähe oder die nahe gelegene Station ist überfüllt oder defekt, so dass der Abholweg dann doch zu einem längeren Ausflug mutiert. Gut für Pokémon-Trainer, schlecht wenn die Freizeit nicht mit dem Schleppen schwerer Pakete verbracht werden soll.

Persönliche Mini-Packstation

Abhilfe soll der Paketbutler der Telekom schaffen. Dieses Gemeinschaftsprojekt zwischen der Telekom und DHL wurde bereits vor zwei Jahren vorgestellt, erst jetzt startet der Service aber für die Allgemeinheit. Jedenfalls für die Allgemeinheit, die in den Städten Bonn, Hamburg, Köln oder München wohnt, da eine bundesweite Verfügbarkeit des Dienstes zwar vorgesehen ist aber noch nicht umgesetzt wurde.

Der Paketbutler ist im Grunde genommen nur eine 70 x 50 x 30 cm große aufklappbare Box, in die der Zusteller das Paket laut Telekom diebstahlsicher ablegen kann. Diese wird mit einem Gurt an der Haustür befestigt. Hat der Zusteller die Box geschlossen, sendet sie dank integrierter SIM eine Nachricht an den Empfänger, dass sein Paket eingetroffen ist. Abholungen sind auch möglich: Im Vorfeld wird ein Retourenzettel ausgefüllt und auf die Box geklebt, die Retoure kann über eine App für Android oder iOS veranlasst werden.

Händler können dem Paketbutler zudem einen einmaligen PIN zuweisen, mit dem der Lieferant eine Sendung zustellen kann, ohne dass jemand anwesend sein muss. Der Paketbutler kann von der Telekom entweder für 7,99 Euro im Monat gemietet (Mindestlaufzeit: 36 Monate) oder für 249 Euro gekauft werden. Im Preis enthalten ist eine Versicherung: Der Inhalt des Box ist mit bis zu 750 Euro, der Paketbutler selbst mit 180 Euro versichert. Retouren über die flexible Privat-Packstation kosten jeweils 3 Euro zusätzlich.

Für Lebensmittel oder besonders große Pakete ist aber auch der Paketbutler nicht geeignet.

Quelle: Deutsche Telekom

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