Grundsätzlich hat Amazon schon belegt, dass Lieferungen von bestellter Ware an seine Kunden per Drohne kein technisches Problem darstellen. Entsprechende Videos zeigen auch, wie eine Drohne landet, ein Paket abstellt und wieder startet. Doch eine sichere Landung und dann ein ebenso sicherer Start stellen trotzdem Hürden dar, da eine aktive Drohne nicht ungefährlich ist und sich beispielsweise Kinder oder auch Haustiere wie Hunde nähern könnten. Auch anders motivierte Angriffe auf eine Drohne am Boden sind vorstellbar.
Warenabwurf mit Fallschirm
Amazon hat nun aber ein Patent auf eine Idee beantragt, die zumindest solche Probleme umgehen könnte: den Abwurf von Paketen aus der Höhe, aber mit Fallschirmen, die eine sanfte Landung erlauben. Die Drohne soll das Paket nach dem Abwurf beobachten und bei eventuellen Problemen eingreifen. Der Kurs des Paketes könnte dann beispielsweise durch Druckluft-Stöße korrigiert werden.
Die Technik dafür soll in der Verpackung enthalten sein und von der Drohne aus per Funk gesteuert werden. Damit das Paket beim Abwurf die gewünschte Richtung einschlägt, sieht das Patent auch vor, dass die Drohne beim Abwurf durch Komponenten wie Sprungfedern oder Elektromagneten den Kurs des Paketes bestimmen kann.
Mehr Möglichkeiten für Effizienz und Reichweite
Die Drohne kann dann nach einer sicheren Landung auch die erfolgreiche Auslieferung an Amazon melden. Drohnen, die für eine Lieferung nicht mehr landen müssen, würden auch weniger Einschränkungen bei der Bauweise erfordern, sodass Amazon sich hier mehr auf Effizienz und Reichweite als auf Sicherheit in der Nähe von Menschen oder Tieren am Boden konzentrieren könnte. Gleichzeitig müssten die Kunden wohl auch nicht mehr einen riesigen Garten besitzen, in dem eine Drohne landen kann.
Quelle: CNN
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