DirectX 12 soll eine neuen Programmierschnittstelle werden, die dank direkterem Zugriff auf die Hardware und bessere Ausnutzung der CPU zu mehr Leistung für Spiele führen soll. Nun hat Microsoft laut Anandtech angekündigt, dass DirectX 12 auch neue Hardware-Features enthalten wird und aktuelle Grafikchips nur die Software-Features und manche der Hardware-Features unterstützen werden. Auch der brandneue GM204 von Nvidia und damit die Geforce GTX 980 und Geforce GTX 970 fallen anscheinend unter diese Kategorie, da Microsoft selbst die neuen Anforderungen für die Hardware noch nicht festgelegt hat. Es ist also noch unklar, was genau DirectX 12 tatsächlich genau bieten wird.
Microsoft hat aber recht überraschend auch eine Weiterentwicklung von DirectX 11 angekündigt, die als DirectX 11.3 zeitgleich mit DirectX 12 angeboten werden soll. Auch DirectX 11.3 enthält viele Features von DirectX 12, muss aber auf die CPU-Beschleunigung verzichten, die damit DirectX 12 und der AMD-Schnittstelle vorbehalten bleibt. Andere Features zur Berechnung der Grafik wie »Rasterizer Ordered Views (ROVs)« oder »Typed Unordered Access View Load« für schnelleres Rendering sowie verbesserte Textur-Berechnungen und Voxel-Unterstützung sollen auch in DirectX 11.3 enthalten sein.
Für Spiele-Entwickler sind DirectX 11.3 und DirectX 12 aber sehr unterschiedlich, da DirectX 12 viel mehr Kontrolle und direkten Zugriff ermöglicht und auch erfordert, während DirectX 11.3 wie bisher vieles davon übernimmt. Die Tatsache, dass Microsoft hier zwei unterschiedliche DirectX-Versionen plant, scheint aber auch darauf hinzudeuten, dass DirectX 12 wohl ein Teil des nächsten Windows-Betriebssystems werden wird, während ältere Versionen immerhin noch mit DirectX 11.3 versorgt werden dürften. Für die volle Leistung in Windows-Spielen der Zukunft scheinen nun aber laut Microsoft irgendwann Windows 9, DirectX 12 und eine Grafikkarte der nächsten Generation notwendig zu sein.
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