»Mordinstrument« Internet - Sicherheitsfirma sagt Online-Morde ab 2014 voraus

Eigentlich gehört das Jahresende den Vorhersagen für das nächste Jahr, doch die Sicherheitsfirma Internet Identity kündigt schon mal wenig Erfreuliches für 2014 an.

Rod Rasmussen ist der Präsident und Technik-Chef der Sicherheits-Unternehmens Internet Identity und überspringt in einer Pressemitteilung das in Sachen Internet-Attacken eher »banale« Jahr 2013, um für das Jahr 2014 gleich Mord und Totschlag über das Internet anzukündigen.

Da so gut wie jedes Gerät, auch in den Bereichen Gesundheit und Transport, mit dem Internet verbunden sei oder darüber kontrolliert werde, würden dies ab dem Jahr 2014 auch Krimminelle für Morde ausnutzen. Als Beispiele nennt Rasmussen tatsächlich einen Herzschrittmacher, der per Fernbedienung eingestellt werden kann, ein mit dem Internet verbundenes Auto, dessen Systeme verändert werden und sogar einen intravenösen Tropf, der per Mausklick deaktivert wird.

»Bei so vielen Geräten mit Internetverbindung wird Mord, zumindest technisch gesehen, relativ einfach. Das ist schrecklich. Morde können ausgeführt werden und die Chancen, dabei erwischt oder gar verurteilt zu werden, sind wesentlich geringer. Wenn die menschliche Geschichte eines belegt, dann, dass eine neue Art zu morden letztlich auch verwendet wird«. Die menschliche Geschichte zeigt aber auch, dass Prognosen schwierig sind, besonders wenn sie die Zukunft betreffen, wie der Physiker Niels Bohr schon sagte.

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