Kostenpflichtiger Musikdienst bei YouTube - CEO Susan Wojcicki hofft auf baldigen Start

YouTube plant einen kostenpflichtigen Musikdienst, der eigentlich schon längst angeboten werden sollte.

Der Musikdienst von YouTube soll »bald« starten. Der Musikdienst von YouTube soll »bald« starten.

Eigentlich wollte YouTube schon im Sommer einen kostenpflichtigen Musikdienst starten, doch der Winter naht und noch immer gibt es keinerlei Anzeichen für einen Start. Seit längerem gibt es im Hintergrund viele Auseinandersetzungen zwischen dem zu Google gehörenden Portal und verschiedenen Musiklabels sowie Künstlern. So hat YouTube wie berichtet mehreren Indie-Labels angeblich damit gedroht, deren Videos zu entfernen, wenn sie nicht angebotene Verträge für den Musikdienst annehmen.

Später hieß es, YouTube wolle bei Videos betroffener Künstler und Labels dann einfach keine Werbung mehr einblenden. Diese würden dann auch keine Einnahmen mehr über YouTube erzielen. Nachdem die EU eine Untersuchung angedroht hatte, sollte das Videoportal seine Marktführerschaft so ausnutzen, hatte YouTube die Sperrungen verschoben, um mehr Zeit für Verhandlungen zu haben. Doch CEO Susan Wojcicki hofft laut cnet, dass der Dienst, der laut Gerüchten »Music Key« heißen könnte, nun nicht mehr lange auf sich warten lässt. Es gäbe viele Möglichkeiten im Musikbereich, an denen YouTube arbeite. »Es ist fantastisch, wie viel Musik wir haben. Ich bleibe optimistisch, dass Sie es bald sehen können«, so Wojcicki.

Viele offizielle Informationen gibt es zu dem neuen Dienst bisher nicht. Es soll sich um ein Angebot handeln, dass ähnlich wie Spotify kostenlose, aber werbefinanzierte Abonnements mit einer kostenpflichtigen und werbefreien Variante kombiniert. Inwiefern sich der Musikdienst beispielsweise auf die riesigen Mengen kostenlos ansehbarer Musikvideos auf YouTube auswirkt, ist unklar. Das »Spotify-Modell« könnte laut Gerüchten vielleicht auch auf das ganze Angebot von YouTube ausgeweitet werden. Angeblich denkt das Unternehmen darüber nach, ein kostenpflichtiges Abo für das Videoportal anzubieten, bei dem dann keinerlei Werbung mehr eingeblendet wird. Eine Bestätigung dafür gibt es bislang aber nicht.

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