Google sagt Flash den Kampf an und betont die Vorteile von HTML5 anstelle des Adobe-Plugins. Bereits die im Dezember 2016 erwartete Version 55 des Chrome-Browsers wird standardmäßig auf HTML5 anstelle von Flash setzen. Nur wenn eine Webseite ausschließlich Flash unterstützt, wird Chrome zumindest nachfragen ob es die Flash-Inhalte anzeigen darf, ansonsten wird Chrome 55 immer HTML5 vor Flash priorisieren.
Google argumentiert, dass mittlerweile über 90% der Flash-Webinhalte nicht mehr aus Videos oder anderen Multimedia-Inhaltn besteht sondern aus Analysewerkzeugen beispielsweise für die Werbeindustrie. Solche Flash-Inhalte wird bereits Chrome 53 standardmäßig blocken, der aktuell in einer Beta-Fassung verfügbar ist.
Flash erregt immer wieder durch Sicherheitslücken Aufsehen, galt lange Zeit aber als fast unersetzliches Web-Plugin. Apples Entscheidung, bei iOS keine Unterstützung für Flash anzubieten, stieß seinerzeit auf große Abwehr, einige Jahre später zog Google bei Android allerdings nach. Auf dem PC müssen bereits seit Chrome 42 bestimmte Flash-Inhalte manuell aktiviert werden, nun geht Google noch einige Schritte weiter. Da auch Firefox die Unterstützung für Flash immer stärker einschränkt dürften die Tage von Adobes Multimediaplugin gezählt sein.
Quelle: Chrome-Blog
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