Anfang 2014 hatte es laut Medienberichten eine Art Wettbieten zwischen Facebook und Google um den britischen Drohnenhersteller Titan Aerospace gegeben, dass Google letztlich für sich entscheiden konnte. Nach der Übernahme wollte Google die Drohnen des Unternehmens dafür einsetzen, auch unzugängliche Gegenden mit Internet zu versorgen. Ähnliches plant Google bereits mit Ballonen und seinem Project Loon.
Fünf Jahre ohne Aufladen als Internet-Hotspot
Die Drohnen sollten jedoch bis zu fünf Jahre lang in der Luft bleiben können, da sie Solarenergie verwenden und damit unabhängig sind. Durch die extremen Flughöhen sollten die Fluggeräte sogar in der Lage sein, manche Aufgaben wie beispielsweise Wetterbeobachtung zu erledigen, die sonst Satelliten vorbehalten sind.
Das Team von Titan Aerospace wurde dann Anfang 2016 von Google in die Forschungsabteilung X integriert. Wie Neowin meldet, war eine Drohne rund sechs Monate vorher wegen eines fehlerhaften Flügels abgestürzt. Ob das letztlich zum Ende des Projekts geführt hat, ist nicht klar.
Team arbeitet nun an Ballonen und Lieferdrohnen
Sicher ist jedoch, dass kurz nach der Übernahme des Teams in die Abteilung X die Forschungen im Bereich hochfliegender Drohnen beendet wurden. Laut einem Sprecher von X sind die wirtschaftlichen und technischen Möglichkeiten von Project Loon wesentlich vielversprechender, was die Internetversorgung von entlegenen Regionen betrifft.
Viele Mitglieder des Titan-Teams würden nun ihre Erfahrungen in das Ballon-Projekt und die Forschungen an Lieferdrohnen in Project Wing einbringen. Außerdem hat Google auch in SpaceX investiert. Das Unternehmen von Elon Musk arbeitet auch an Satelliten, die weltweit kostengünstige Internetzugänge ermöglichen sollen.
Quelle: Neowin
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