Smartphones & Tablets - Schon 2017 auf dem Leistungsniveau von PS4 und Xbox One?

Der Mikroprozessor-Hersteller ARM glaubt, dass Smartphones und Tablets schon Ende 2017 leistungsstärker als die PlayStation 4 und die Xbox One sein werden. Insbesondere durch die virtuelle Realität könnte mobilen Endgeräten dann eine größere Relevanz im Hardcore-Gaming-Sektor zukommen.

Laut dem Technologie-Design-Unternehmen ARM könnten mobile Endgeräte bis Ende 2017 genauso leistungsstark sein wie aktuelle Spielkonsolen. Laut dem Technologie-Design-Unternehmen ARM könnten mobile Endgeräte bis Ende 2017 genauso leistungsstark sein wie aktuelle Spielkonsolen.

Smartphones und Tablets begleiten zwar schon seit einigen Jahren unseren Alltag. In letzter Zeit übernehmen die kleinen Taschencomputer aber auch immer mehr Aufgaben anderer Geräte. Grund dafür: Der stetige Leistungszuwachs der immer neuen Produktgenerationen. Der neueste Trend: Smartphones, die sich an Monitore und Eingabegeräte anschließen und so fast schon als vollwertige PCs für Büroarbeiten nutzen lassen.

Und hier ist die Entwicklung definitiv noch nicht zu Ende: Wenn es nach dem Mobile-Chip-Hersteller ARM geht, dann haben mobile Endgeräte schon im kommenden Jahr aktuelle Spielekonsolen wie die PlayStation 4 und die Xbox One in Sachen Leistungsstärke eingeholt. Das hat das Unternehmen auf der Casual Connect Konferenz in Amsterdam vorhergesagt.

Die Chips, die man aktuell mit Partnern wie Nvidia, Samsung und Texas Instruments entwickle, könnten Grafiken darstellen, die auf Augenhöhe mit jenen der PlayStation 4 und der Xbox One seien und die Konsolen bis Ende 2017 sogar übertreffen würden, so der Ecosystem-Director Nizar Romdan im Rahmen einer Präsentation.

"Mobile Hardware ist schon heute sehr leistungsstark. Wenn man heutige High-End-Smartphones oder - Tablets als Beispiel nimmt, dann ist deren Performance bereits besser als auf der Xbox 360 und der PlayStation 3. Und sie holen bereits gegenüber der Xbox One und der PlayStation 4 auf."

Zur Untermauerung seiner These präsentierte Romdan ein Diagramm, in dem er die Floating Point Operations Per Second (kurz FLOPS) der Geräte miteinander verglich. Während die PS4 aktuell auf 1,84 Tera-FLOPS kommt, steuern Smartphones bis Ende 2017 auf 2,0 Tera-FLOPS zu.

Insbesondere im Zuge des aktuellen Virtual-Reality-Trends könnte Smartphones und Tablets daher über kurz oder lang eine wichtigere Rolle im Gaming-Sektor zukommen. Wenn man ein VR-Headset auf dem Kopf trage, sei es auch egal, ob dieses an eine Konsole oder ein Smartphone angeschlossen werde, so Romdan. Bei Controllern und Fernsehgeräten sei das Ganze aufgrund etablierter Gewohnheiten bei Gamern derzeit noch eine andere Sache.

"Aus unserer Sicht ist die mobile virtuelle Realität der Anwendungsfall, der das Potenzial von mobilen Endgeräten für Hardcore-Gamer freilegen könnte. Ausnahmsweise sind die Mobilgeräte hier nämlich auf Augenhöhe mit PCs und Konsolen, wenn es um die Art der Erfahrung geht. Wir haben zwar nicht dieselbe Datenverarbeitung und auch die Akkulaufzeit ist ein Problem. Aber es ist dieselbe Nutzererfahrung. Das könnte die Karten neu mischen. "

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