Intel - SSD-Probleme (Update)

Die brandneuen Solid-State-Laufwerke von Intel, die neuen 34nm-Flash einsetzen, besitzen einen Firmware-Fehler. Das Ändern, Anlegen oder Löschen eines BIOS-Passworts kann das Laufwerk unbrauchbar machen.

Intel hat vor Kurzem die neuen G2-Laufwerke seiner SSD-Serie vorgestellt, die in 34nm hergestellten Flash-Speicher verwenden und daher günstiger sein sollen. Wie TechConnect Magazine meldet, haben die neuen Solid-State-Disks aber ein großes Problem mit BIOS-Passwörtern.

Wird ein solches Passwort angelegt, geändert oder gelöscht, kann dies dazu führen, dass eine G2-SSD unbrauchbar wird. Intel arbeitet bereits an einer neuen Firmware, die das Problem behebt. Bis dahin sollten Nutzer der Laufwerke nichts an ihrem BIOS-Passwort ändern.

Update 28. Juli 2009

Intel hat inzwischen die Auslieferung der betroffenen Laufwerke eingestellt oder bereits in Auslieferung befindliche Geräte zurückgerufen. Auch die meisten Händler haben die Laufwerke inzwischen aus ihrem Angebot entfernt. Bis das Problem behoben ist, wird Intel auch keine Lieferungen mehr vornehmen. Die neue Firmware wird erst in zwei Wochen erwartet.

Update 12. August 2009

Intel hat nun ein Firmware-Update veröffentlicht, dass den Fehler im Zusammenhang mit BIOS-Passwörtern behebt. Das Update ist aber nicht nur für die neuen, silbernen G2-Versionen der Laufwerke gedacht, sondern auch die älteren Geräte in schwarzen Gehäusen. Die neue Firmware liegt als ISO-Datei vor, aus der eine bootfähige CD erstellt werden muss. Intel hat auch den Auslieferungsstopp für die neuen G2-SSDs wieder aufgehoben.

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