Die Ablösung für DDR3-Speicher lässt noch etwas auf sich warten. Vorerst sieht Intel DDR4 nur für die Highend-Plattform LGA2011 vor. In einigen Monaten erscheint mit Haswell-E der erste Prozessor mit DDR4-Unterstützung, benötigt wird für diese CPUs allerdings ein Mainboards mit dem ebenfalls neuen X99-Chipsatz.
X99-Boards setzen auf die CPU-Fassung LGA2011 v3, die wie gewohnt auf 2011 Kontakte zu CPU setzt, aufgrund des neuen Speichertyps aber inkompatibel zu den bisherigen LGA2011-Prozessoren sein wird. Auf der Computex zeigen die Hersteller Asrock und MSI erste X99-Boards.
Die Platinen nehmen bis zu acht DDR4-Module auf, unterstützt werden Riegel mit bis zu 16 Gigabyte Kapatität. Größere Module sind zwar in Planung, werden aber vorerst nur mit ECC-Fehlerkorrektur angeboten. Corsair präsentiert auf der Messe in Taiwan erste Riegel mit dem Standard DDR4-2400 bei einer Spannung von 1,2 Volt. Generell soll DDR4 zuerst primär für stromsparenden Arbeitsspeicher vorgesehen sein, was vor allem im Server-Segment für Beifall sorgt. Bis DDR4 auch im Desktop-PC ohne teures Server-Innenleben ankommt, wird noch etwas mehr Zeit vergehen. Erst Skylake soll im Jahr 2015 DDR4 auch in bezahlbare Gamer-Rechner bringen.
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