Laut der chinesischen Hardware-Seite VR Zone soll sich der seit Längerem im Raum stehende Release-Termin für Intels Haswel-E-Prozessoren im September 2014 bestätigen. Die Haswell-E-CPUs werden erstmals allesamt DDR-4-Arbeitsspeicher nutzen und basieren auf Intels aktueller Haswell-Architektur mit 22 Nanometer Strukturbreite.
Das vermutliche Topmodell der Reihe, der Core i7 5960X, erscheint als Nachfolger des Core i7 4960X (900 Euro) und soll erstmals im Desktop-Bereich satte acht (vollständige) Rechenkerne, dank Hyperthreading stolze 16 Threads und ganze 20 MByte L3-Cache-Speicher besitzen. Getaktet sind die acht Kerne mit 3,0 GHz (Turbo bis 3,5 GHz) allerdings deutlich niedriger als beim Sockel-1150-Topmodell Core i7 4790K der Haswell-Refresh-Generation mit 4,0 GHz (Turbo bis 4,4 Ghz).
Der Nachfolger des bei vielen High-End-Nutzern beliebten, da günstigeren Core i7 4930K (500 Euro, 3,4 bis 3,9 GHz) wird angeblich der Core i7 5930K mit voraussichtlich weiterhin 6 Kernen und maximal 12 Threads. Der Basistakt soll bei diesem Modell bei 3,5 GHz liegen. Auch der Cache ist im Vergleich zum Top-Modell um 5,0 MByte beschnitten.
Das kleinste Hawell-E-Modell scheint der Intel Core i7 5820K zu werden. Mit ebenfalls sechs Kernen, Hyperthrading und 15 MByte L3-Cache bei angeblichen 3,3 GHz soll er etwa 300 Euro kosten. Allerdings bleibt abzuwarten, ob der Core i7 5820K nicht doch nur als Vier- statt Sechskerner veröffentlicht wird.
Über die Preise sind noch keiner Informationen bekannt. Die Vorgängermodelle in Form der Ivy Bridge-E-CPUs haben einen empfohlenen Verkaufspreis von mittlerweile 900, 500 und 280 Euro.
Neben den gesalzenen CPU-Preisen ist zudem ein Mainboard mit dem neuen X99-Chipsatz und dem Sockel 2011-3 nötig, was die Gesamtkosten für ein Haswell-E-System weiter in die Höhe treibt.
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