Deutschland bestraft Microsoft - Bundeskartellamt verhängt Millionenbuße

Microsoft hat sich mit einem Händler in unzulässiger Weise über den Wiederverkaufspreis und dessen künftiges Verhalten verständigt.

Microsoft Deutschland muss ein Bußgeld in der Höhe von 9 Millionen Euro bezahlen, das durch das Bundeskartellamt verhängt wurde. Microsoft habe in "wettbewerbswidriger Weise auf den Wiederverkaufspreis des Softwarepakets Office Home & Student 2007 Einfluss genommen", da der Softwarekonzern einen Einzelhändler finanziell unterstützt und sich mit diesem "bei mindestens zwei Gelegenheiten über den Wiederverkaufspreis des Softwarepakets" verständigt habe.

Zwar sei nicht jeder Kontakt zwischen einem Lieferanten und einem Händler in Bezug auf den Verkaufspreis verboten, doch Microsoft habe sich in diesem Fall konkret darum bemüht, die Preisgestaltung des Händlers zu koordinieren und sich auch über das zukünftige Verhalten des Händlers verständigt. Damit sei die Grenze überschritten. Microsoft hat die Geldbuße bereits akzeptiert.

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