Laut eigenen Angaben hat Google Microsoft eine Art Falle gestellt, indem präparierte Suchergebnis-Seiten erstellt wurden, deren erstes Ergebnis ebenfalls eine speziell für diesen Zweck erschaffene Webseite war. Diese Aktion, die Google »Bing Sting« nennt, hätte ergeben, dass nur kurze Zeit später die verwendeten Suchbegriffe samt den Ergebnisseiten auch auf Bing zu finden waren. Für Google ist das ein eindeutiger Beleg dafür, dass Microsoft die Ergebnisse von Google kopiert. Einer der verwendeten Suchbegriffe war beispielsweise »hiybbprqag«, der so kaum in einer echten Suche vorkommen dürfte.
Für Microsoft hingegen verhält sich Google wie in einem Agentenroman, was man als verstecktes Kompliment ansehe. Die Suchergebnisse von Bing würden über 1.000 verschiedene Quellen nutzen, dabei auch Daten der Bing-Toolbar oder die »vorgeschlagenen Seiten« des Internet Explorer 8, sofern die Nutzer dem zustimmen. Auch wenn in diesen Fällen im Browser als Suchmaschine dann Google verwendet wird, erreichen die Daten auf diese Weise die Microsoft-Suchmaschine. Genau diese Kombination aus Internet Explorer 8 und Bing-Toolbar wurde von Google-Mitarbeitern für »Bing Sting« eingesetzt.
Das Ziel von Microsoft sei es, von den Nutzern des Web zu lernen und nicht, eine weitere Version einer schon existierenden Suchmaschine anzubieten, so das Bing Team im offiziellen Blog.
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