Mike Lazaridis ist der Erfinder des Blackberry-Smartphones und möchte laut Bloomberg zusammen mit Doug Fregin, Mitgründer des Blackberry-Herstellers RIM, die Entwicklung des medizinischen Tricorders, wie man ihn aus Star Trek kennt, finanzieren.
Der neu eingerichtete Fonds mit 100 Millionen US-Dollar trägt die Bezeichnung »Quantum Technology« und soll die Arbeiten mehrerer Forschungslabore zusammenführen, die Lazaridis bislang schon unterstützt hat. Die Konzentration liegt dabei auf Nanotechnologie und Quanten-Computern und der dazugehörigen Technik. »Ein medizinischer Tricorder wäre erstaunlich, die Vorstellung, mit einem einzigen Gerät Bluttests oder MRIs machen zu können. Das könnte möglich sein, aber nur mit der Empfindlichkeit, Selektivität und Auflösung von Quanten-Sensoren«, so Lazaridis.
»Dazu nutzt man fundamentale Physik, um Dinge zu messen und das auf eine Art, die so empfindlich ist, dass ein tatsächlicher physikalischer Kontakt nicht notwendig ist. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten und Wege, Patienten zu behandeln.« Es soll allerdings noch einige Jahre dauern, bis die Finanzierung überhaupt anläuft. Der Tricorder wird also noch einige Zeit auf sich warten lassen.
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