Seite 2: Samsung Serie 7 Gamer 700G7A - High-End-Notebook mit Radeon HD 6970M

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Ausstattung

Der Hersteller verzichtet beim Serie 7 Gamer 700G7A auf einen ExpressCard-Einschub für Erweiterungskarten sowie auf eSATA- und Firewire-Anschlüsse. An der linken Seite befinden sich dafür neben der Kensignton-Diebstahlsicherung, der Netzteilbuchse, dem GBit-Netzwerkanschluss, VGA, HDMI, Displayport zwei USB-3.0-Anschlüsse sowie ein Kartenleser und zwei 3,5-mm-Klinken für Mikrofon und Kopfhörer. An der rechten Seite hat Samsung nur zwei USB-2.0-Buchsen und das Blu-ray-Laufwerk untergebracht. Durch die seitliche Ausrichtung sind die Anschlüsse zwar gut erreichbar, blockieren aber auch viel Platz auf dem Schreibtisch. Die Verbindung zu kabellosen Netzwerken stellt das Intel-Modul Centrino Advanced-N 6230 her, dass mit zwei Antennen im 2,4- und im 5,0-GHz-Band funkt und WLAN nach 802.11a/g/n-Standard sowie Bluetooth 3.0 unterstützt.

Am rechten Ende der etwas billig wirkenden Multimedialeiste hat Samsung die Lautstärkeregelung angebracht. Am rechten Ende der etwas billig wirkenden Multimedialeiste hat Samsung die Lautstärkeregelung angebracht.

Zwei Lautsprecher und ein Subwoofer im Boden bringen Spiele, Filme und Musik gemessen am Notebook-Standard gut zur Geltung. Allerdings werden Stimmen und Höhen etwas unsauber wiedergegeben. Bei der Software hat Samsung einen guten Mittelweg eingeschlagen. Wie bei den meisten Notebooks finden wir auch hier die eine oder andere überflüssige Software, aber das System wird davon nicht ausgebremst: Zusätzlich zu Windows 7 Home Premium 64 Bit ist die Media-Suite von CyberLink (inklusive PowerDVD 10 für Blu-rays), Samsungs Konfigurationsprogramm EasySettings sowie ein Gaming-Tool installiert. Das regelt unter anderem die Helligkeit der Tastaturbeleuchtung und deaktiviert auf Wunsch Touchpad und Windows-Taste. Die Garantiezeit beträgt 24 Monate. Innerhalb der ersten 90 Tage nach dem Kauf dürfen wir die Garantie kostenpflichtig auf drei oder vier Jahre erweitern.

Eingabegeräte

Die Tastatur mit Ziffernblock erinnert uns an das Alienware M17x. So bieten die 17 mal 17 Millimeter großen Tasten ein angenehmes, weiches Tippgefühl. Das Layout ist tadellos, nach kürzester Zeit hat man sich bestens eingewöhnt. Zwischen Lautsprechern, Tastatur und Display dient eine berührungsempfindliche Fläche als Lautstärke- und Beleuchtungsregelung sowie zum An- und Abschalten des Funkmoduls. Im normalen Betriebsmodus ist die Tastenbeleuchtung weiß, im Gaming-Modus blau und rot (WASD).

Das großzügige Touchpad mit einer Fläche 103 mal 55 Millimeter ist stets präzise und beherrscht Mehrfingergesten. Wer bevorzugt mit einem Finger arbeitet, aktiviert im Treiber klassische Scrollleisten in den Randbereichen. Im Test reagierte das Touchpad über weite Strecken zuverlässig, allerdings fällt das laute Klickgeräusch negativ auf.

Tastenbeleuchtung An Im Spielemodus werden die WASD-Tasten farblich hervorgehoben.

Tastenbeleuchtung Aus Bei Tageslicht sehen wir die angenehme Größe der ansonsten bei Notebooks oft zurechtgestutzten Tasten.

Benchmarks

Abgesehen von wenigen Extremfällen wie Metro 2033, Crysis 2oder Battlefield 3meistert das Samsung Serie 7 Gamer 700G7A alle aktuellen Spiele in maximalen Details. Je nach Titel müssen wir im Test aber auf Kantenglättung oder die native Auflösung verzichten (siehe Benchmarks). Wer im Notebooks maximale Performance braucht, bekommt bei der AMD Radeon HD 6990M (entspricht ungefähr einer AMD Radeon HD 6870) oder der Geforce GTX 580M gegen einen entsprechenden Aufpreis rund 15 Prozent mehr Leistung.

Insgesamt ist das Samsung Serie 7 Gamer 700G7A ungefähr so schnell wie ein aktueller Spiele-PC mit Vierkernprozessor und Radeon HD 6850. Da CPUs länger konkurrenzfähig bleiben als Grafikkarten und die Radeon HD 6970M in der nativen Auflösung bereits jetzt am Limit operiert, werden Sie in ein bis zwei Jahren häufiger die Grafikeinstellungen oder die Auflösung reduzieren müssen. Wem das nichts ausmacht, kann auch dann mit dem Serie 7 Gamer 700G7A noch gut spielen. Übrigens: Das Gamer 700G7A hat zusätzlich zu den zwei 750-GByte-Festplatten noch eine 8,0 GByte kleine SSD, die unter anderem den Startvorgang beschleunigen soll. In der Praxis wirkt sich der Effekt nur behutsam und erst dann aus, wenn das System die bevorzugten Anwendungen kennt. Dennoch kein Vergleich zu einer richtigen SSD.

Lautstärke, Stromverbrauch & Akkulaufzeit

Im Test ist das Samsung Serie 7 Gamer 700G7A bereits im Leerlauf deutlich hörbar. Warum Samsung den Silent-Modus, der eine merkliche Verbesserung bringt, nicht standardmäßig im EasySettings-Tool aktiviert, erschließt sich uns nicht. Unter Volllast in Spielen müssen die beiden Gehäuselüfter statt der rund 34 dbA nun laute 43,4 dbA produzieren, um die Hardware zu kühlen. Beim Spielen von eher lauten Genres wie Ego-Shootern oder beim Spielen mit Headset fällt das weniger auf, wohl aber bei einer gemütlichen Partie Anno 2070. Die ansonsten niedrigen Temperaturen steigen dann auf bis zu 50 °C an der Oberfläche und 90°C im Innern – aber das Notebook reduzierte im Test weder die Taktraten noch stürzte es ab. Deutlich leiser, aber auch langsamer ist das Asus G74SX mit maximal 35,4 dbA.

Der größte Nachteil der leistungsstarken Bauteile ist der hohe Stromverbrauch. 175 Watt unter Volllast sind doppelt so viel wie bei einem schnellen Multimedia-Notebook. Im Gaming-Modus hält das Samsung Serie 7 Gamer 700G7A gerade einmal 56 Minuten durch. Die 74 Minuten bei ausbalancierter Leistung genügen zudem höchstens für drei Folgen der eigenen Lieblingsserie.

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