Virtualbox
Das Thema "Virtualisierung" hat im Laufe des Jahrzehnts enorm an Bedeutung gewonnen - auch für Endanwender wird das Thema dank der immer leistungsfähiger gewordenen Hardware immer interessanter. Das zu Sun Microsystems gehörende VirtualBox hat sich in den letzten Monaten zu einer äußerst beliebten und auch nützlichen Virtualisierungs-Software gemausert. Mit VirtualBox können gängige Betriebssysteme als virtuelle Maschinen genutzt werden. Im Jahr 2009 erfolgten zahlreiche Updates, die der Virtualisierungssoftware unter anderem die Unterstützung von Mehrkern-Prozessoren, OpenGL und Direct3D 8/9 hinzugefügten. Microsoft bietet für Windows 7 Ultimate und Professional den XP Mode an. Dabei handelt es sich um ein virtuelles XP, dass innerhalb der kostenlos erhältlichen Virtualisierungssoftware Windows Virtual PC läuft. Es gibt übrigens auch eine Verbindung zwischen Windows Virtual PC und Virtualbox: An Virtualbox arbeitete ursprünglich das Unternehmen innotek, welches 2008 von Sun übernommen wurde. Viel früher bereits hatte innotek gemeinsam mit dem Unternehmen Connectix an Virtual PC gewerkelt, das dann 2003 von Microsoft übernommen worden war.
VLC Media Player
Der freie Mediaplayer VLC Media Player unterstützt alle gängigen Audio-, Video- und Streaming-Formate. Gerade deshalb erfreut sich das Tool in der PC-WELT Redaktion großer Beliebtheit, aber auch die PC-WELT-Leser setzen das kostenlose Tool gerne und häufig ein. Das Tool wird seit 1999 vom VideoLAN-Team entwickelt und im Juli 2009 erschien die erste Version 1.0 des Tools. Es gibt viele, viele Alternativen zum VLC Media Player, aber viele Anwender bleiben VLC treu.
Der VLC Media Player hat ein eher ungewöhnliches Logo: Einen Verkehrssicherungskegel. Angeblich, so wurde jedenfalls seitens eines VideoLan-Team-Mitglieds vor einiger Zeit vermutet, kamen die Studenten der Studentenvereinigung VIA, zu denen auch VideoLan-Mitglieder gehörten, nach einem feucht-fröhlichen Abend mit einem (gestohlenen) Verkehrskegel nach Hause. Daraus entstand dann eine Sammung an Verkehrskegeln. Als schließlich ein Logo für VLC Media Player gesucht wurde, lag es nahe, einen Verkehrskegel auszuwählen...
Winamp
Die beliebte Musik-Abspielsoftware Winamp von Nullsoft machte in den letzten zehn Jahren eine große Entwicklung. Von AOL übernommen, fand der Wechsel von der reinen Shareware hin zur Freeware. So wurde ab Sommer 1999 Winamp 2.50 gratis angeboten. Die Nachfolgeversion Winamp 3 stieß in der Fangemeinde nicht gerade auf große Begeisterung, so dass sich die Entwickler gezwungen sahen zu handeln.
Winamp 3 wurde einfach von Winamp 5 abgelöst, wobei die Entwickler betonten, dass diese neue Version die besten Features der beiden Vorgängerversionen enthalten (2 + 3 =5). Winamp-Vater Justin Frankel verließ im Januar 2004 AOL. Zunächst wurde über die Zukunft von Winamp gerätselt, die Weiterentwicklung ging allerdings weiter. Winamp gehört auch heute noch zu den beliebtesten Musik-Tools überhaupt.
Dieser Artikel stammt von unserer Schwesterwebseite PC-Welt.de.
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