Die besten Mainboards - Kaufberatung

Jeder Prozessor benötigt ein Mainboard mit passendem Sockel, allerdings gibt es davon unüberschaubar viele. Wir geben nach Preis und Funktion gestaffelte Kaufempfehlungen für alle für Spieler relevanten Sockel, um die Suche nach der richtigen Hauptplatine zu erleichtern.

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Weil immer mehr Komponenten in den Prozessor wandern und es im Wesentlichen Chipsätze von den CPU-Herstellern selbst gibt, laufen heutzutage eigentlich alle Mainboards stabil - große Unterschiede aber gibt es bei Ausstattung, Übertaktungsfunktionen und Preis. Weil immer mehr Komponenten in den Prozessor wandern und es im Wesentlichen Chipsätze von den CPU-Herstellern selbst gibt, laufen heutzutage eigentlich alle Mainboards stabil - große Unterschiede aber gibt es bei Ausstattung, Übertaktungsfunktionen und Preis.

Prozessor, Grafikkarte, Arbeitsspeicher und eventuell eine Soundkarte sind wichtige Komponenten für jeden Rechner - ohne Mainboard läuft aber gar nichts. Allerdings sollten Sie nicht einfach zu irgendeiner Platine greifen, denn für jeden Sockel gibt es Mainboards mit verschiedenen Chipsätzen, die sich in Funktionsumfang und Preis teils deutlich unterscheiden. Intels neue Haswell-Prozessoren etwa benötigen alle den Sockel 1150 (1150 Kontakte zwischen Mainboard und CPU), passende Sockel-1150-Mainboards gibt es aber mit gleich fünf unterschiedlichen Chipsätzen.

Für Übertakter gibt es häufig einen extra angepassten, aber etwas teureren Chipsatz. Wenn Sie allerdings gar nicht übertakten wollen, geben Sie bei einem entsprechenden Mainboard viel Geld extra aus, ohne davon zu profitieren. Damit Sie sich aufgrund des großen Angebots verschiedener Hersteller und unterschiedlichst ausgestatteter Platinen nicht im Mainboard-Dschungel verirren, geben wir Kaufempfehlungen für die drei momentan für Spieler relevanten Prozessor-Sockel.

Welche Sockel?

In unseren Mainboard-Empfehlungen finden sich zum einen der Sockel 1150 für Intels vierte Core-i-Generation »Haswell« sowie AMDs Sockel AM3+ für die aktuellen FX-Prozessoren. Den Sockel FM2 für AMDs APU-Serie mit integrierter Radeon-Grafik lassen wir außen vor, da Spieler besser eine FX-CPU samt separater Grafikkarte wählen. Den Abschluss bildet der Sockel 2011 für Intels teure Sechskern-CPUs mit Quad-Channel-RAM. Die lohnen sich für Spieler in der Regel nur, wenn der PC neben Spielen auch rechenintensive Aufgaben wie etwa 3D-Rendering oder Videobearbeitung möglichst schnell erledigen soll.

Ansonsten greifen Sie besser zu den in Spielen meist schnelleren und dabei sparsameren sowie erheblich günstigeren Haswell-CPUs. Mainboards mit dem Sockel 1155 für Intels Sandy-Bridge- (Core i3/i5/i7 2xxx) und Ivy-Bridge-Generation (Core i3/i5/i7 3xxx) finden Sie in unseren Empfehlungen nicht, da Sie bei einem Komplett-Upgrade oder PC-Neukauf besser ein in etwa gleich teures aber moderneres Haswell-System wählen.

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Aufrüsten

Besitzer älterer Rechner können beim Aufrüsten mit einem neuen Mainboard samt CPU und RAM viele Komponenten behalten. Nach wie vor werden die Platinen im weitverbreiteten ATX-Format angeboten, das in alle gängigen PC-Gehäuse passt. Selbst wer einen ehemaligen Komplett-PC mit Micro-ATX-Mainboard aufrüsten möchte, findet für alle Sockel eine große Auswahl der verkleinerten Platinen. Auch die meisten Netzteile der vergangenen Jahre kommen problemlos mit neuen PC-Komponenten zu Recht, da sich die Anschlüsse kaum geändert haben (eventuell wird ein Adapter für ein paar Euro für neuere SATA-Geräte fällig) und auch der Stromhunger seit einiger Zeit stagniert und teilweise sogar zurück geht. Eine Ausnahme bilden allerdings die aktuellen Haswell-CPUs von Intel für den Sockel 1150. Mit deren anspruchsvollen Stromsparmodi kommen viele ältere Netzteile nicht klar. Teils können Sie diese bei deaktivierten Stromsparmodi aber trotzdem weiter verwenden, im schlimmsten Fall startet das System aber gar nicht.

Auch ältere Grafikkarten (abgesehen von sehr alten AGP-Modellen), können montiert werden, da nach wie vor der PCI-Express-Standard zum Einsatz kommt. Die Zeiten der IDE-Schnittstelle für Festplatten und Laufwerke sind allerdings fast vorbei. Der moderne, viel schnellere SATA-Anschluss hat sich durchgesetzt und viele Mainboards unterstützen den alten IDE-Anschluss nicht mehr. Dementsprechend kann entweder ein neues Laufwerk oder eine neue Festplatte nötig werden oder aber Sie wählen ein Mainboard, das noch einen IDE-Anschluss (per Zusatzchip) besitzt.

Ein weiter Vorteil der neuen Mainboards besteht im UEFI-Bios, das alle von uns empfohlenen Platinen verwenden. Anders als bisher ist die Oberfläche nun grafisch aufgemotzt und auch mit der Maus steuerbar - eine große Erleichterung für unerfahrene Benutzer. Zu guter Letzt verfügen sämtliche, vorgeschlagene Mainboards über mindestens einen PS/2-Combo-Anschluss, sodass Sie alte aber noch gute Peripheriegeräte wie Tastaturen und Mäuse weiterhin anschließen können.

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