Seite 2: Dying Light im Technik-Check - Systemanforderungen mit Grafikvergleich

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Offizielle Systemanforderungen

Die offiziellen Systemanforderungen von Dying Light lauten folgendermaßen, wobei wie üblich keine Angaben zur anvisierten Auflösung oder Bildrate gemacht werden:

Minimum

  • Betriebssystem: Windows 7 64-bit / Windows 8 64-bit / Windows 8.1 64-bit
  • Prozessor: Intel Core i5-2500 @3,3 GHz / AMD FX-8320 @3,5 GHz
  • Speicher: 4 GB RAM DDR3
  • Festplatte: 40 GB frei
  • Grafikkarte: NVIDIA Geforce GTX 560 / AMD Radeon HD 6870 (1GB VRAM)
  • DirectX: 11

Empfohlen

  • Betriebssystem: Windows 7 64-bit / Windows 8 64-bit / Windows 8.1 64-bit
  • Prozessor: Intel Core i5-4670K @3,4 GHz / AMD FX-8350 @4,0 GHz
  • Speicher: 8 GB RAM DDR3
  • Festplatte: 40 GB frei
  • Grafikkarte: NVIDIA Geforce GTX 780 / AMD Radeon R9 290 (2GB VRAM)
  • DirectX: 11

Unsere Einschätzung nach sind diese Angaben realistisch, Techland hat die Systemanforderungen also durchaus berechtigt wieder etwas nach unten korrigiert. In Anbetracht der gebotenen Optik fallen sie für unseren Geschmack allerdings etwas zu hoch aus, vor allem ältere Prozessoren haben schwer mit dem Spiel zu kämpfen.

Um die Systemanforderungen überprüfen zu können, haben wir das Spiel mit drei verschiedenen PC-Konfigurationen in den vorgefertigten Qualitätsstufen »Optimale Leistung«, »Ausgewogen« und »Optimale Qualität« getestet. Dabei ist anzumerken, dass der in zwanzig Schritten justierbare Regler zur Sichtweite selbst auf der Stufe »Optimale Qualität« nur bei 50 Prozent steht. Sehr überraschend ist das allerdings nicht, da sich diese Einstellung als einer der größten Leistungsfresser erweist (siehe auch die Details zu den verschiedenen Grafikeinstellungen auf den nächsten beiden Seiten).

Das Ergebnis unserer Analyse finden Sie im nächsten Abschnitt. Die fps-Angaben in den Benchmarks sind Mittelwerte aus den Durchläufen mit den jeweils pro Konfiguration genannten Grafikkarten von AMD und Nvidia. Der Abstand zwischen den leistungstechnisch bewusst ähnlich gewählten Karten ist dabei stets gering ausgefallen, Nvidia-Grafikkarten sind gegenüber den AMD-Modellen aber leicht im Vorteil.

Benchmarks

Dying Light (Patch 1.2.1)
1920x1080, V-Sync aus

  • Optimale Leistung
  • Ausgewogen
  • Optimale Qualität
Leistungsklasse Core i7 4790K, GTX 780 Ti/R9 290X
86
71
70
Mitteklasse Core i5 4670K, GTX 760/R9 270X
69
42
41
Einstiegsklasse AMD FX-8320, HD 6870/GTX 560
43
31
17
  • 0
  • 18
  • 36
  • 54
  • 72
  • 90

Dying Light (Release-Version)
1920x1080, V-Sync aus

  • Optimale Leistung
  • Ausgewogen
  • Optimale Qualität
Einstiegsklasse AMD FX-8320, HD 6870/GTX 560
45
31
13
Mitteklasse Core i5 4670K, GTX 760/R9 270X
61
44
33
Leistungsklasse Core i7 4790K, GTX 780 Ti/R9 290X
88
75
62
  • 0
  • 18
  • 36
  • 54
  • 72
  • 90

Performance-Analyse

Um Dying Light vernünftig spielen zu können, sind aus unserer Sicht mindestens 40 fps nötig, darunter kommt bei den häufigen Parkour-Einlagen kein ausreichender Spielfluss auf. In Full HD und der niedrigsten Qualitätseinstellung »Optimale Leistung« erreicht selbst die Einstiegsklasse über 40 Bilder pro Sekunde, allerdings kommt es gerade zu Beginn des Spiels und auch zwischendurch vereinzelt zu störenden Nachladerucklern, die sich in einem durchschnittlichen fps-Wert nur bedingt wiederspiegeln. Das liegt vermutlich am mit 1,0 GByte zu gering bemessenen V-RAM, da dieses Problem bei gleichem Prozessor und einer der Grafikkarten aus den anderen Leistungsklassen mit mindestens 2,0 GByte V-RAM deutlich seltener auftritt.

Dying Light ist in dieser Konfiguration also durchaus spielbar, aber nur bei stark reduzierter Grafikqualität. Das Verringern der Auflösung hilft im Falle der Hardware aus der Einstiegsklasse übrigens nur wenig, da der langsame Prozessor die Leistung zu stark limitiert. So sind die fps in unserem Test mit der GTX 560 in niedrigster Qualität und 720p trotz mehr als halbierter Zahl an Bildpunkten gegenüber 1080p nur um etwa zehn Prozent gestiegen.

Besser sieht es dagegen in unserer Mittelklasse aus, die vor allem Dank flottem Core i5 4670K und Grafikkarten mit 2,0 GByte Videospeicher auch auf der Stufe »Ausgewogen« noch spielbare Bildraten erzeugt. Für die Einstellung »Optimale Qualität« mit der maximalen Shadow Map-Größe und Texturqualität ist hingegen sehr schnelle Hardware wie die aus unserer Leistungsklasse nötig, um ausreichend hohe fps-Werte zu erreichen. Den Hauptunterschied gegenüber der Mittelklasse machen die deutlich schnelleren Grafikkarten mit mindestens 3,0 GByte V-RAM, zwischen 8,0 GByte Arbeitsspeicher und 16,0 GByte RAM haben wir dagegen keinen nennenswerten Unterschied festgestellt.

Außerdem haben wir überprüft, wie sich Dying Light beim Spielen mit nur 2,0 GByte Arbeitsspeicher und Dual-Core-Prozessoren verhält. Das Ergebnis: Mit 2,0 GByte RAM stürzt das Spiel kurz nach dem Start ab, bei nur zwei CPU-Kernen bricht die Bildrate drastisch ein (etwa von ungefähr 60 fps in höchster Qualitätsstufe auf nur noch knapp 30 fps mit einer GTX 780 Ti in Full HD).

Zusammenfassend sollten Sie aus unserer Sicht mindestens über einen flotten Vierkern-Prozessor, 4,0 GByte Arbeitsspeicher und eine Grafikkarte ab dem Leistungsniveau der Mittelklasse mit 2,0 GByte VRAM verfügen, um Dying Light bei guter Bildqualität und ausreichend hohen Frameraten spielen zu können.

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