Für 120 Euro verhilft die Radeon HD 3850 AGP 512 MB von Powercolor in die Jahre gekommenen PC-Systemen mit AGP-Steckplatz zu aktueller 3D-Leistung. Wie bei den PCI-Express-Modellen unterstützt die AGPKarte DirectX 10.1, der RV670-Grafikchip taktet mit 668 MHz und der 512 MByte große Speicher arbeitet mit 1.656 MHz (DDR). Der Zwei-Slot-Lüfter kühlt den Grafikchip unter Last auf gute 55 Grad Celsius, rauscht dabei aber hörbar, wenn auch nicht nervig. Eine HDTV-Kabelpeitsche ist das einzige Zubehör.
Im Test mit einem Athlon 64 3800+ sowie 2,0 GByte DDR1-400-RAM überzeugt die HD 3850 AGP mit guter 3D-Leistung: 41,8 Frames in Call of Duty 4 (1680x1050, hohe Details) spielen sich gerade noch flüssig. Crysis läuft aber nur in 1024x768 mit niedrigen bis mittleren Details einigermaßen ruckelfrei. Das Problem ist dabei nicht die HD 3850 AGP, sondern der veraltete Single-Core-Athlon. Der bremst die Radeon in vielen Titeln, mit einem Athlon 64 X2 4400+ mit zwei Rechenkernen steigt die Leistung teils auf das Doppelte. Daher hängt es sehr stark von der vorhandenen CPU ab, ob sich das Aufrüsten mit einer AGPKarte noch lohnt. Falls ja, ist die HD 3850 AGP die derzeit schnellste Möglichkeit.
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