Der zweite Monitor für 200 Euro - neben dem Preis hat der Hanns Verona mit dem Belinea-TFT auch die Schwächen gemein.
Im Bildqualitätstest in unserem Labor schlägt der Hannspree-Monitor das o.Display 2 von Belinea knapp - dennoch reicht es nur für den vorletzten Platz. Deutliche Mängel bei der Helligkeitsverteilung und ein niedriges Kontrastverhältnis verhindern eine bessere Platzierung. Dazu kommt die vergleichsweise hohe minimale Helligkeit, so dass Schwarz eher wie ein dunkles Grau wirkt. Zwar bemerken Sie in den wenigsten Spielen die ungleichmäßige Ausleuchtung des Monitors, im Office-Betrieb nervt sie aber.
Flotte Shooter setzen dem Hanns Verona kaum zu, nur extrem schnelle Bewegungen führen zu einer leichten Kantenunschärfe. Solange Sie das Seitenverhältnis beachten, liefert die Interpolation gute Ergebnisse. Verringern Sie aber die native Auflösung von 1680x1050 auf ein 4:3-Verhältnis wie 1280x1024, verzerrt der Monitor das Bild und es verliert deutlich an Schärfe. Zwar können Sie am Monitor das Bildverhältnis einstellen, das Bild wird aber jedesmal auf die maximale Breite gestreckt.
Als einziger Hersteller im Test verzichtet Hannspree auf einen DVI-Anschluss, digitales Material gelangt nur per HDMI zum Hanns Verona. Verarbeitung und Ausstattung liegen im unteren Bereich des Testfeldes. Zum einen knarzt der Monitor leicht, und ein HDMI-Kabel fehlt im Lieferumfang.
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