Der Athlon XP/1900+ gibt seit neuestem in AMDs Prozessorgarde den Ton an. Knapp einen Monat nach dem XP/1800+ mit 1.533 MHz lässt der Hersteller den effektiv 67 MHz schnelleren Nachfolger von der Wafer-Leine. Der XP/1900+ arbeitet nicht, wie der Name vermuten lässt, mit 1.900, sondern mit 1.600 MHz. Er basiert auf dem Palomino-Kern, einer Weiterentwicklung der Thunderbird-Version. Als neues Feature spendierte AMD dem Chip die Quanti-Speed-Architektur. So machen 52 neue CPU-Instruktionen den Rechenprotz kompatibel zu den SSE-Multimedia-Befehlen des Pentium 3. Außerdem wurde dank Data-Prefetch-Technik die Leistung des L2-Caches aufgebohrt.
In unseren Benchmarks drückte der XP/1900+ die Daten durchschnittlich 11 Prozent schneller durchs Silizium als der XP/1800+. Weiterhin liegt AMDs jüngste Schöpfung in OpenGL-Benchmarks rund 5 Prozent vor dem Pentium 4/2,0GHz. Unter 3DMark 2001 beträgt der Unterschied zwischen XP/1900+ und P4 2,0 GHz sogar beträchtliche 23 Prozent. Der neue Athlon übertrumpft somit zwar alle anderen CPUs, kostet mit 410 Euro aber sehr viel. (Getestet in Ausgabe 02/02)
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