Beim Pentium 4 HT/3,4 GHz C beschleunigt Intel die Taktfrequenz des neuen Prescott-Kerns um 200 MHz. Für diese mageren 6 Prozent mehr Takt verlangt der Chipriese satte 51 Prozent mehr Geld - 440 statt 290 Euro! Wie das 3,2-GHz-Modell hat auch das Serien-Flaggschiff satte 1,0 MByte L2-Cache, der Frontside Bus läuft ebenfalls mit realen 200 MHz. Durch das so genannte Quad-Pumped-Prinzip mit vier Datenpaketen pro Takt spricht man hier von FSB800. Ein passendes Mainboard ist Pflicht, meist brauchen Sie zusätzlich ein Bios-Update. Vorsicht: Einige Platinen haben noch ein altes Bios - der neue Selbstbau-PC verweigert mit Prescott-CPU dann den Start. Erkundigen Sie sich also vor dem Kauf von Intel-Mainboards genau nach der Prescott-Kompatibilität!
Den Pentium 4 HT/3,4 GHz C haben wir auf Intels D875PBZLK-Board mit 512 MByte PC3200-RAM und einer Geforce FX 5900 Ultra gebencht. In der Praxis erzielt der Chip kaum eine Leistungssteigerung gegenüber dem 3,2-GHz-Bruder. Im 3DMark2001 steigt das Resultat gerade mal von 17.655 auf 17.821 Zähler, in UT 2004(1024x768x32) von 81,3 auf 85,4 fps. Das steht in keiner Relation zum deutlich höheren Preis. Und im Vergleich zum 3,4-GHz-Northwood gibt's trotz doppeltem L2-Cache nicht mehr Spieleleistung, sondern nur eine höhere Stromrechnung.
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