Im Test des Asus VK278Qstellt dieser sich als ein relativ günstiger, aber dennoch gut ausgestatteter 27-Zoll-TFT heraus. Die Grundwerte des Asus VK278Q entsprechen ähnlichen Monitoren dieser Preisklasse.
Das entspiegelte 27-Zoll-Display mit TN-Technik bietet 1920x1080 Pixel und beschleunigt diese per Overdrive-Funktion, laut Asus benötigt der VK278Q lediglich 2,0 Millisekunden zum Umschalten zwischen Grau und Grau. In unseren Benchmarks messen wir dagegen die Schaltzeiten beim Wechsel von Weiß zu Schwarz, die in der Regel länger dauern, dafür aber auch näher an der Spielerealität sind.
Typisch für die Preisklasse ist auch der unflexible Standfuß des Monitors, der zwar eine Neigung des Displays erlaubt, zum Drehen müssen Sie aber den ganzen Monitor bewegen, eine Höhenverstellung fehlt völlig. Die Verarbeitung ist dem Preis entsprechend solide, wenn auch nicht wirklich hochwertig. Der schwarze Klavierlack von Rahmen und Fuß zieht Staub und Fingerabdrücke magisch an, zudem gerät der Monitor bei Stößen gegen den Schreibtisch leicht ins Schwingen, in Gefahr umzukippen gerät er aber nicht.
Bildqualität und Spieleleistung
Die Bildqualität gefällt uns dank der gleichmäßigen Ausleuchtung und des sehr hohen Kontrastes durchweg. Vor allem die für ein TN-Panel überraschend satte Schwarzdarstellung bringt dem Asus VK278Q Bonuspunkte, auch wenn die maximale Helligkeit nur bei 235 cd/m² liegt, was in Kombination mit der Entspiegelung des Panels aber selbst in hellen Umgebungen ausreicht. Typisch für ein TN-Panel sind allerdings die engen Blickwinkel, die vor allem bei vertikalen Verschiebungen des Betrachtungspunktes schnell zu verfälschter Farbdarstellung führen. Solange Sie aber einigermaßen zentral vor dem Monitor sitzen, fällt das Problem wie bei allen TN-Panels aber nicht ins Gewicht.
Viel wichtiger für Spieler ist jedoch die rasend schnelle Reaktionszeit von nur 7,14 Millisekunden, die wir beim Wechsel von Schwarz zu Weiß und zurück gemessen haben. Damit positioniert sich das das Panel des Asus VK278Q im Spitzenfeld der Monitore mit TN-Technik und stellt auch extrem rasante Passagen ohne störende Schlieren oder Kantenunschärfe dar. In Kombination mit der zwar nicht brillanten, aber doch satten Farbdarstellung, die insgesamt sehr homogen wirkt, macht uns das Spielen auf dem Asus VK278Q viel Spaß, selbst in Auflösungen unterhalb der nativen, da die Interpolation bis etwa 1440x900 Pixel noch zufriedenstellend scharf ist.
Ausstattung und Bedienung
Bei der Schnittstellenausstattung spart Asus nicht: Mit DVI, HDMI, VGA und sogar einem Displayport sind alle gängigen Formate abgedeckt und dank einer Bild-in-Bild-Funktion können Sie sogar zwei Quellen gleichzeitig betrachten. Hilfreich ist dabei auch, dass Sie anliegende Signale auch 1:1 widergeben können, ohne das Bild zu strecken.
Ein DVI- und ein VGA-Kabel liegen bei. Displayport oder HDMI dagegen nicht. Zudem besitzt der VK278Q noch eine am oberen Displayrahmen integrierte 2,0-Megapixel-Webcam. Die Bedienung gelingt dank der auch im Dunklen gut lesbaren Tasten sowie dem übersichtlich strukturierten Menü auf Anhieb problemlos.
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