Ältere Spieler kennen vermutlich noch die sogenannten Spielhallen, im Englischen »arcades«, in denen sich Spielautomat an Spielautomat reihte, von Klassikern wie Pac-Man bis hin zu unzähligen Flippern. Für Zuhause waren diese Geräte viel zu teuer, so dass Spielhallen die beste Möglichkeit waren, diese neue Art der Unterhaltung zu nutzen. Nebenbei wurden die Spielhallen auch zu einem Treffpunkt für Freunde.
Der Aufstieg der Heimcomputer, Videokonsolen und des PCs für Spiele zuhause hat diesen Einrichtungen aber seit den 90er-Jahren langsam, aber sicher den Garaus gemacht. Nun könnte aber dank Virtual Reality eine Rückkehr der Spielhallen bevorstehen, so die BBC. Die Hardware, die aktuell für Virtual Reality notwendig ist, ist zwar im Vergleich nicht so teuer wie Spielautomaten früher, sprengt allerdings trotzdem das Budget vieler Interessenten.
Außerdem setzen manche Erlebnisse relativ viel Platz voraus und nützliche Zusatzhardware wie beispielsweise spezielle Laufkäfige treiben den Preis für besonders intensives VR noch weiter nach oben. Für die BBC könnte Virtual Reality daher für eine Rückkehr der Spielhallen sorgen. In den USA gibt es bereits die ersten Angebote.
VR Junkies bietet beispielsweise sieben VR-Spiele, die mit dem HTC Vive funktionieren und den Spielern einen Platz von rund 3 x 3 Metern bieten. Besonders populär sei dabei ein Zombie-Shooter. Am ersten Wochenende sei VR Junkies sehr gut besucht worden. Die Preise liegen bei fünf bis zehn US-Dollar für bis zu 10 Minuten, 25 US-Dollar für eine halbe Stunde und 45 US-Dollar für eine ganze Stunde Spielzeit, die sich Spieler auch teilen können. Außerdem soll es auch eine Art Saison-Karte für den Sommer geben. VR Junkies wird auch Werbeaktionen starten, bei denen einige Minuten Virtual Reality kostenlos erlebt werden können.
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