Schon seit geraumer Zeit versprechen Videospiele, ihre Nutzer in Fantasy-Welten und alternative Realitäten zu entführen. Doch mit kommenden Technologien wie der Virtual-Reality-Brille Oculus Rift ergeben sich offensichtlich auch noch ganz andere Anwendungsbereiche. Das jedenfalls zeigt nun ein Beispiel aus den USA.
Wie die englischsprachige Webseite engadget.com berichtet, ermöglichte Priscilla Firstenberg ihrer an Krebs erkrankten und im Sterben liegenden Großmutter mithilfe des Geräts nämlich, ein letztes Mal auf Reisen zu gehen - wenn auch nur virtuell. In einem bewegenden Brief wandte sich die als Game-Artist tätige Enkelin an das Oculus-Rift-Support-Team und bat um ein Dev-Kit des Virtual-Reality-Headsets - eine Bitte, der man beim Hersteller offensichtlich gerne nachkam.
Das Oculus-Rift-Exemplar erlaubte es der Großmutter schließlich, im Rahmen der Tuscany-Villa-Demo noch einmal Italien zu besuchen sowie mithilfe einer glücklichen Google-Street-View-Aufnahme ihr jüngeres Ich und ein bereits verstorbenes Haustier zu »treffen«.
Leider verstarb Roberta Firstenberg bevor ihre Enkelin einen noch ambitionierteren Plan umsetzen konnte: Priscilla arbeitete einige Wochen lang an einer kompletten virtuellen Welt mit Gegenden und Orten, die ihre Großmutter gerne noch einmal besuchen wollte.
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