Um Geräte zum Entfernen von TV-Werbung ranken zahlreiche Gerichtsurteile und Klagen von TV-Sendern. Die Fernsehfee, ein Produkt der TCU AG, war bereits im Jahr 1999 kurz auf dem Markt, durfte dann aber nicht mehr verkauft werden. Das soll Version 2.0 der hilfreichen Fee nicht passieren - davon ist zumindest der Hersteller überzeugt. Wer Interesse an einem solchen Gerät hat, sollte aber unter Umständen trotzdem schnell zuschlagen.
Der Hersteller nutzt für die Fernsehfee 2.0 einen TV-Tuner, so dass die Box als eigenständiger TV-Receiver agieren kann. In Werbepausen kann das Gerät entweder automatisch auf einen anderen Sender umschalten oder den Ton reduzieren, so dass sich die Konzentration auf andere Dinge lenken lässt. Zudem lässt sich einstellen, dass beim Umherzappen Kanäle mit laufender Werbung übersprungen werden.
Aufzeichnungen sind mit der Fernsehfee ebenfalls möglich, bei diesen wird die Werbung automatisch herausgeschnitten. Eine Festplatte für gespeicherte Sendungen lässt sich per USB verbinden, liegt der Fee aber nicht bei. Ansonsten setzt die Box auf einen AMlogic 8726-M, einen ARM Cortex-A9-SoC. Diesem steht 1 Gigabyte RAM zur Verfügung, zusätzlich sind 2 Gigabyte Flash-Speicher integriert um Anwendungen zu speichern. Der Hersteller implementiert zahlreiche Medienplayer-Funktionen, so dass die Fernsehfee auch Filme aus dem Netzwerk abspielen kann - inklusive der Formate DivX und MKV. Ans Netzwerk angeschlossen wird das Gerät via WLAN oder LAN, Speichermedien passen sich zudem per USB verbinden. Das Gerät wird den Funktionsumfang von Google TV bieten und auch für Apps von Drittanbietern offen sein.
Die Fernsehfee 2.0 soll ab März diesen Jahres in einer Version mit integriertem DVB-S-Tuner angeboten werden. Varianten mit DVB-C und DVB-T folgen im April 2013. Der Preis dürfte bei 99 Euro liegen.
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