The Equalizer - Einmal Killer, immer Killer

In The Equalizer wandelt sich Denzel Washington vom Saulus zum Paulus und wieder zurück. Ob dabei mehr herauskommt als nur ein 96-Hours-Abklatsch, finden wir in unserer Filmkritik heraus.

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Wer erinnert sich noch an die amerikanische Fernsehserie Der Equalizer - Der Schutzengel von New York, in der Ex-CIA-Agent Robert McCall Menschen aus der Patsche hilft? Und das ohne große Gewalt und extrovertiertes Rumgeprolle? Klingelts? Nein? Macht nichts, denn die Neuauflage von The Equalizer in Filmform hat nur wenig mit der Serienvorlage gemein. Robert McCall entpuppt sich in der Kinofassung als alles andere als der brave Freund und Helfer von nebenan.

Die Russen kommen

Robert McCall (Denzel Washington) führt in Boston ein ruhiges Leben abseits von Trubel und Ärger. Er arbeitet in einem Baumarkt und versucht sich so gut wie möglich bedeckt zu halten. Penibel versucht er seine Vergangenheit unter Verschluss zu halten, denn diese hat es in sich: als ehemaliger Agent einer Spezialeinheit war er der Mann fürs Grobe.

Der »Equalizer« nahm sich besonders übler Gestalten an und war ein Meister darin Probleme auf eigene Art zu lösen. Nach seinem vorgetäuschten Tod will Robert das alles hinter sich lassen. Dumm nur, dass er schon fast zu ehrlich, zurückgezogen und mit einem sehr ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit lebt. Als der Zuhälter Slavi (David Meunier) die Prostituierte Teri (Chloe Grace Moretz) verprügelt, sieht sich Robert gezwungen einzugreifen.

Equalizer - Bilder aus dem Kinofilm ansehen

Klar, dass das kein gutes Ende nimmt und die Leichen von Slavi und seiner Gefolgschaft dummerweise nicht unentdeckt bleiben. Die russische Mafia mit Obermafiosi Teddy (Martin Csokas) nimmt die Jagd auf Robert auf, dessen Vergangenheit droht ans Licht zu kommen. Bricht Robert mit seinem jetzigen Leben und mutiert wieder zur menschlichen Tötungsmaschine?

Das Hollywood-Dreamteam?

Dass Schauspielgröße Denzel Washington und Regisseur Antoine Fuqua gut miteinander können, konnten sie schon 2001 in Training Day unter Beweis stellen. Dreizehn Jahre nach dem Blockbuster, für den Denzel Washington den Oscar für die beste Hauptrolle bekam, arbeiten die Beiden nun wieder zusammen.

Das Faszinierende an der Umsetzung der recht gewaltarmen Serie in den vor Brutalität nur so strotzenden Film, ist die Art die Gewalt darzustellen. Die Szenen erinnern in ihrer Art stark an die Sherlock Holmes-Filme mit Robert Downey Jr. in der Hauptrolle. Zuerst analysiert McCall die Schwachstellen der Gegner, um diese dann präzise und in einer irren Geschwindigkeit außer Gefecht zu setzen.

Das sieht richtig gut aus und sorgt für ordentlich Tempo in den Kampfsequenzen. Allerdings passiert im Rest des Films nicht wirklich viel Aufregendes. Flache Nebendarsteller und eine Geschichte, die man gefühlt schon tausendfach gesehen hat, können ab und an sehr ermüden. Gut, dass man von den meisterlich umgesetzten Actionszenen wieder wachgerüttelt wird.

The Equalizer - Vier Minuten aus dem Film Video starten 4:44 The Equalizer - Vier Minuten aus dem Film

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