Electronic Arts - zahlt Napster-Erfinder Fanning Millionen

Zahltag bei Shawn Fanning: Die Rente stimmt und Electronic Arts ist 30 Millionen US-Dollar ärmer.

Electronic Arts hat einen neuen Mitarbeiter -- und einen reichen gleich mit dazu: Shawn Fanning. Der hat sein Firmenstartup Rupture für 30 Millionen US-Dollar an Electronic Arts verkauft und sich gleichzeitig einen Arbeitsvertrag für die Weiterentwicklung der dort entwickelten Software verschafft. Rupture ist eine Social-Network-Webseite, die sich mit Spielen beschäftigt. Im Gegensatz zu anderen sozialen Netzwerken basteln Sie nicht ihr eigenes Profil: Die Website übernimmt das für Sie. Eine Software zieht automatisch Informationen aus Videospielen wie Halo 3, Team Fortress 2, World of Warcraft, Madden 08 und Guitar Hero 3. Daraus generiert Rupture dann eine Seite mit Ihren Leistungen im Spiel. Derzeit läuft Rupture noch als geschlossene Beta. Als Basis für einen breiteren Online-Dienst wären da sicher viele Möglichkeiten für Electronic Arts vorhanden, die ja mit Battlefield Heroes eh gerade das Internet entdeckt haben.

Shawn Fanning wurde durch das Filesharing-Netzwerk Napster bekannt. Dieser Ruhm brachte ihn auf das Cover des Wired-Magazins, zu den MTV-Video-Awards und zu einer kleinen Gastrolle im Film The Italian Job. 1998 startete Napster als Plattform. Verschiedene Rechtsstreiterien folgten. Zwischendurch übernahm Bertelsmann die Firma, verlor schnell die Lust und verkaufte die Marke 2002 an Roxio weiter, die jetzt unter dem Namen Napster einen Musikaboservice betreiben. 2003 gründete Fanning die Firma Snocap, die Software für den digitalen Vertrieb von Dateien entwickelte. Dezember 2006 startete er dann seine neue Firma Rupture.

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