Activision Blizzard - nicht mehr am Kampf für PC-Spiele interessiert

Schwächung für PC-Spiele-Verfechter: Activision Blizzard tritt aus der PC Gaming Alliance aus.

Activision Blizzard ist nicht mehr länger Mitglied der amerikanischen Computerspiele-Interessenvereinigung PC Gaming Alliance. Auf der Website der Gruppe wurde kurz vor Ostern das Activision-Logo entfernt. Ein Sprecher sagte jetzt dazu: »Einige Mitglieder haben sich entschieden, dass sie für sich nicht mehr das Budget verantworten können, das nötig ist, um ein aktives Mitglied der PC Gaming Alliance zu sein.« Übrig bleiben Microsoft, Capcom, Epic, GameStop, Intel, AMD und Nvidia. Übrigens ist auch ein neues Mitglied zu vermelden. Sony DADC, die Macher des DRM-Kopierschutzes SecuROM, helfen jetzt in den USA, den PC als Spieleplattform zu bewerben.

Mit Activision ist der einzige große Spieleproduzent bei der PC Gaming Alliance abgesprungen. Namen wie Ubisoft und Electronic Arts vermisst man sowieso. Deswegen engagieren sich als verbliebene Mitglieder vor allem Firmen, die ein berechtigtes Interesse am Überleben des PC als Plattform für hardwarefordernde Spiele haben. Activision legt sowieso keinen gesteigerten Wert mehr auf Interessensvertretungen der Spieleindustrie. Erst im Sommer trat der Hersteller aus dem amerikanischen Spieleverband Entertainment Software Association ESA aus. Damals hieß es als Begründung, dass die ESA andere Interessen als Activsion Blizzard vertrete.

Die PC Gaming Alliance ist eine amerikanische Nonprofit-Organisation, die Anfang 2008 von namhaften Spiele- und Hardwareherstellern gegründet wurde, um für den PC als Spieleplattform zu kämpfen. Zu den Zielen der PC Gaming Alliance gehört es, Marketingaktionen zu koordinieren und an gemeinsamen Richtlinien für Neuentwicklungen zu arbeiten.

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