Battlestations Midway - Lebt noch, aber anders

»Was wisst ihr über Battlestations Midway?«, fragt David Bramberger. Wir wissen vor allem, dass das Spiel schon seit Jahren angekündigt ist und sich ständig verschiebt. »Stimmt«, lacht der Eidos-Mann. Und er hat eine Erklärung.

Battlestations Midway, einst vom ungarischen Entwickler Mithis als Simulation des Pazifik-Szenarios im Zweiten Weltkrieg begonnen, ist inzwischen ein Flug-Actionspiel im Stil von Blazing Angels oder Crimson Skies. Mithis gibt's nicht mehr, stattdessen heißt das Studio nun »Eidos Budapest« - die Engländer haben das Team aufgekauft. Die Playstation-2- und Xbox-Versionen von Batlestations Midway wurden eingestampft, nun geht's mit aufgeputzter Technik an den Start für Next-Gen-Konsolen und PC. Vom Simulations-Anspruch ist nichts mehr übrig (»Sagt euren Lesern, dass es überhaupt keine Simulation mehr ist, es ist Action!«, fleht David Bramberger), dafür sind Strategie-Elemente dazugekommen: Auf einer übersichtlichen Karte geben Sie einzelnen Kampfverbänden simple Richtungs- und Angriffs-Anweisungen.

In den 23 geplanten Einsätzen im Pazifik dürfen Sie per Mausklick jederzeit in jede Einheit wechseln und sie von Hand steuern - vom Jagdflieger über U-Boote bis hin zum Flugzeugträger. Was macht man als Flugzeugträger? Man lässt Flugzeuge starten und feuert mit den Bordwaffen. Als U-Boot schleicht man lautlos an, taucht auf Feuerhöhe auf und schaltet Torpedoboote aus. Im Cockpit der Propellermaschinen ziehen Sie auf tiefem Angriffskurs über die Wellen und die Dschungelhügel der Inseln. Zielen und Feuern klappt dabei actionmäßig einfach.

Die Neuausrichtung hat Battlestations Midway gut getan; die Action-Einsätze versprechen flotte, unkomplizierte Gefechte. So Eidos will, wird die lange Entwicklungsgeschichte im Herbst dieses Jahres in eine Verkaufsversion münden. Für die Zukunft der Battlestations-Reihe hat David Bramberger jedenfalls schon Pläne: »Wir wollen weitere Schauplätze des zweiten Weltkriegs erschließen. Die dürften besonders euch Deutsche ansprechen. Mehr darf ich nicht sagen.«

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